„In Peru wird der Koch zum Zauberer.“

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redcat Avatar

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Ein peruanisches Kochbuch, das ist für mich was ganz, ganz Neues und hat gleich meine Neugier geweckt und meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Und wenn dann „Magie“ noch eine Rolle spielt, dann muss man sich das gleich anschauen. Das Gericht auf dem Titelbild sieht schon mal relativ puristisch und unkompliziert aus, und somit ist das absolut was für mich.

Beim Inhaltsverzeichnis kam mir dann das ein oder andere Fragezeichen. Da habe ich erstmal gegoogelt, um in Erfahrung zu bringen, was eine Olluco ist, was Aji ist, und was ist eigentlich Tigermilch? Aber Antworten gibt es dazu zum Glück ebenfalls im interessanten, wissensstreuenden und längeren Vorwort, in dem der Autor seine Intention, seine (Kindheits-)Erlebnisse und auf die Eigenheit der vielfältigen, abwechslungsreichen, peruanischen Küche eingeht. Außerdem erklärt er geographische und klimatische und somit auch landwirtschaftliche Besonderheiten dieses Landes.
Und im besonderen Fokus steht natürlich die Geschichte zu/um Ceviche. Und interessant und staunenswert für mich ist, dass der – vorwiegend weiße - Fisch mit Hilfe der Säure der Limette gegart wird. Ein Gericht mit Tradition das ursprünglich ist aber dennoch für Innovationen offen ist! Einfach aber trotzdem spektakulär!

Die Bilder sind sehr farbenfroh, knallig und wirken irgendwie lebendig und voller Energie. Das was ich gelesen und gesehen habe, ist sehr ansprechend und spornt an, sich näher mit dieser Küche zu beschäftigen.