Schöne Geschichte - typisch skandinavisch

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Ich kannte die Reihe noch gar nicht, mir waren aber die beiden Kinder auf Anhieb sympatisch. Das angesprochene Thema, dass die ältere Schwester schon etwas kann und darf, die andere Schwester aber noch nicht, kennt wohl jeder Mehrkindfamilie. So bietet das Buch auch viel Identifikationsfläche. Das fand ich sehr gut. Die Geschichte selbst ist sehr witzig und lebt davon, dass Dinge nicht gleich gesagt werden oder missverstanden werden, aber auch von den Illustrationen. Diese erinnern mich klar an andere skandinavische Kinderbücher - irgendwie erinnert mich zumindest das Chaoskrümel an die kleine Mü. Was mir nicht so gefallen hat, ist, dass die Eltern ihr Kind wirklich mit Chaoskrümel ansprechen. Ich empfinde das nicht sehr wertschätzend gegenüber Benni - und auch jetzt keinen klassischen Kosenamen, weil ich mit Chaoskrümel nicht wirklich etwas positives assoiziere. Meine Kinder selbst hat das nicht gestört, sie fanden die Geschichte ganz lustig und die Idee mit Antia hat sie zum Lachen gebracht. Alles in allem eine nette Geschichte, die Kindern wieder vor Augen führt, dass man auch ohne große Schwester und Feriencamp eine tolle Zeit haben kann.