Süße Graphic Novel, die einen hungrig zurück lässt

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mellbell Avatar

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Schon das Cover mit dem Amor-Schwein war zuckersüß und die restliche Graphic Novel steht dem in nichts nach. Sie ist im Comic-Stil gehalten, heißt dass man viele kleine Felder auf einer Seite hat und nicht wenige größere, was keines Falls ein Kritikpunkt ist. Der Zeichenstil ist sehr süß und bunt gehalten und vor allem das Essen ist so appetitlich dargestellt, dass einem beim Lesen der Magen knurrt und man sich ins Buch teleportieren will. Die Charaktere sind sehr divers gehalten und wachsen einem sofort ans Herz, vor allem das unglaublich süße Schwein Watson. Die Beziehung zwischen dem Hauptcharakter Ben und seinen Mitbewohnern ist wahnsinnig lustig und herzlich und erinnert oft an die Serie New Girl. Auch der Love Interest Liam ist sehr gut dargestellt und sehr liebevoll nicht nur zu Ben, sondern auch zu allen anderen. In diesem Buch geht es vor allem um die Selbstfindung und darum, dass zu finden, was einen glücklich macht, auch wenn das heißt, andere Dinge aufzugeben. Auch das Lösen von den eigenen Eltern und ihrer Vorstellung der eigenen Zukunft und das Erkennen, dass es nicht das ist, was man wirklich will, wird hier stark thematisiert. Ich lege diese Graphic Novel jedem ans Herz, der eine etwas erwachsenere Geschichte mit queeren Charakteren sucht, die Bücher und Essen zelebriert.