Ich finde es echt schwer, in die Leseprobe einzusteigen. Das liegt auch daran, dass sie (für mich unverständlicherweise) auf S. 19, mitten im Text beginnt. Mike kann ich noch nicht einschätzen – er entspricht für mich eher dem Klischee eines Privatdetektiven als eines Journalisten. Mit dem Journalismus hadert er ja auch, was ich eigentlich spannend finde – hier klingt das aber irgendwie aufgesetzt. Überhaupt finde ich die Sprache etwas anstrengend. Schachtelsätze im Text und in der wörtlichen Rede – mancher Leser mag da Spaß dran haben, aber vermutlich vorwiegend der Autor selbst. Vielleicht trifft er mit der teils etwas hochgestochenen Sprache den Nerv der Zeit, aber ich finde es für einen Unterhaltungsroman etwas zu viel.
Prohibition, Zwanzigerjahre, Journalismus, Verbrechen – alles interessante Themen, aber die Umsetzung sagt mir nicht zu.
Prohibition, Zwanzigerjahre, Journalismus, Verbrechen – alles interessante Themen, aber die Umsetzung sagt mir nicht zu.