Rassismus einer fantastischen Welt

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mondtaube Avatar

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Auch wenn ich es mir abgewöhnt habe, viel über die Optik eines Buches zu schreiben, muss ich hier kurz etwas dazu sagen.
Dass das Cover selbst wunderschön ist, sieht man natürlich auf den ersten Blick. Besonders begeistert bin ich hier jedoch vor allem davon, dass das Buch auch im Inneren sehr schön aufgemacht ist. Es ziehen sich mehrere, mit Wolken hinterlegte, Regentropfen am Anfang jedes Kapitels hindurch. Was, in gedruckter Form, sicherlich noch schöner wirkt. Ich liebe solche kleinen Details, die einem ein Buch noch viel besonderer erscheinen lassen, wenn man die einzelnen Seiten umblättert.

Inhaltlich konnte mich das Buch auch sehr schnell begeistern. Der Schreibstil ist leicht verständlich, ohne lange, verschachtelte Sätze.
Sehr schnell versteht man, wie die fremde Welt der Geschichte aufgebaut ist.
Interessant ist auch, wie das Thema Rassismus in einer Welt von Fantasy-Wesen aufgearbeitet wird (es interessiert mich sehr, wie viel darauf noch eingegangen wird).
In diesem Fall sind es die Nachtalben, die diskriminiert werden und zu welchen auch die Protagonistin des Buches, Sheera, gehört.
Diese scheint kein einfaches Leben zu führen und sich mit Diebstahl über Wasser zu halten.
Sehr positiv empfinde ich auch, dass Sheera sehr mutig und stark wirkt.
Wo genau das Buch schlussendlich hin möchte, kann ich nach der Leseprobe noch nicht erkennen, aber es hat eindeutig mein Interesse geweckt.
Im Moment lassen sich mehrere Wege für das fortlaufen der Geschichte erahnen und interessant erscheinen mit tatsächlich alle davon.