gute Grundidee, zu schwache Umsetzung

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janeesjournal Avatar

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Ich habe immer größtenteils sehr gute Rezensionen zu diesem Buch gelesen, aber leider konnte es mich nicht so sehr überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte.

Zwar hat die Geschichte spannend angefangen, aber die Spannung hat auch schnell wieder nachgelassen und wurde von zu vielen Young Adult-Klischees abgelöst.

Die Grundidee war nichts allzu besonderes, aber auch nichts schlechtes und durchaus interessant.
Jedoch fand ich, dass deutlich zu wenige Details eingebracht wurden, was zum Beispiel die Welt, Charaktere und den Hintergrund anging und es allgemein nicht sehr in die Tiefe ging, wodurch die Storyline und auch die Charaktere im Umkehrschluss sehr gelitten haben.

Zu den Charakteren an sich konnte ich leider auch kaum eine Bindung aufbauen. Die Protagonistin Sheera war mir zu sehr “ich bin anders” und “ich bin es nicht wert”, was nicht mehr sympathisch sondern fast schon nervig gewirkt hat.

Erst im letzten Drittel hat die Geschichte dann endlich an Fahrt aufgenommen und mir auch immer besser gefallen. Es gab gegen Ende viele Intrigen und überraschende Wendungen.
Das Buch war nicht zwingend schlecht, aber auch nicht unbedingt gut sondern eher einfach okay.

Da das Ende jedoch deutlich besser wurde und auch noch viele Fragen bleiben, werde ich auch den 2. Teil lesen und bin gespannt, ob sich meine Kritikpunkte verbessern werden.