Gelungener Mix aus quirlig, witzig und einem Hauch verletzlich

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Gleich zu Beginn des Buches kann ich mich unglaublich gut in Vivian wiederfinden, habe ich doch etwa zu Beginn meines Studiums ähnliche Erfahrungen gemacht. Vivian ist eine Protagonistin mit Herz und eigenem Kopf, bei der man merkt, dass sie noch nicht ganz angekommen ist und ihren Platz finden muss. Sie ist eine Frau, die nicht in ein starres Lebenskonzept gepresst werden möchte, sondern sie lebt frei, wild und unabhängig, mit wenig Gedanken an Konsequenzen. Die Leseprobe macht neugierig, wie sie sich entwickeln wird und ob sie den für sich perfekten Lebensentwurf finden wird. Dies wird sicher kein leichter Weg werden und es wird interessant, sie auf diesem zu begleiten. Der Schreibstil ist flott und witzig, bildhaft und verspielt, was die Erzperspektive von Vivian wiederspiegelt. Wenn sie von ihrer Großmutter berichtet, zieht es einem das Herz zusammen und man beginnt, tiefer in Vivians Seele zu blicken. Die Leseprobe endet mit einem kleinen Eingeständnis, das Vivians Tiefe und Verletzlichkeit erahnen lässt und den Leser sofort von ihrem neuen Leben in New York weiterlesen lassen möchte.