Nette Geschichte

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hundeliebhaberin Avatar

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Vivian Morris fliegt mit 19 Jahren vom College und wird von ihrer wohlhabenden Familie als Strafe zu ihrer Tante Pegg nach New York geschickt. Das Hörbuch beginnt also 1940 bei ihrer Ankunft im "Lily Playhouse", dem kleinen Theater ihrer Tante. Mit ihren Nähkünsten und dem Sinn für das Auffinden toller und günstiger Stoffe macht sich Vivian zu einem unentbehrlichen Mitglied der Theatercrew und freundet sich vor allem mit Revuegirl Celia an. Sehr ausführlich und detailliert wird von der Zeit in New York erzählt. Sie besteht vor allem aus Parties, Alkoholexzessen und Männerbekanntschaften. Alles in allem genießt Vivian also ein unbeschwertes und genüssliches Leben in New York, bis sie aufgrund eines Fehlers mit verheerenden Folgen zu ihrer Familie zurückkehrt.

Die folgenden Jahre, beziehungsweise Jahrzehnte, werden abgerissen erzählt, historische Ereignisse nur angerissen/genannt, Nebencharaktere bleiben blasser und auch Vivian bekommt weniger Tiefe verliehen, weil ihre Erfahrungen und Handlungen weniger stark reflektiert werden.

Der Roman ist in Briefform an eine "Angela" geschrieben und ganz am Ende wird aufgelöst, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen.


Eine schöne Geschichte über das Leben einer jungen Frau im New York der 40er Jahre mit anschließender Biografie, die jedoch nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.