Cleo, die Seelenheilerin

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Nach dem tragischen Unfalltod ihres Sohnes Sam will sich Helen am liebsten verkriechen. Einkaufen ist Horror. Und als es an der Tür klingelt, will sie gar nicht erst aufmachen, um nicht wieder die Platitüden der Anteilnehmenden ertragen zu müssen. Leider verrät sie ihr Hund Rata: beim zweiten Klingel bellt er, und Helen sieht sich gezwungen, die Tür zu öffnen. Cleo - das Kätzchen, das Sam sich vor seinem Tod ausgesucht hat - wird ausgeliefert. Helen steht der Katze zunächst hilflos gegenüber, sieht sie sich selbst doch als typische Hundehalterin. Aber Cleo überzeugt nicht nur durch ihr niedliches Äußeres, sondern bringt auch alle zum Lachen - etwas von dem Helen geglaubt hatte, es nie wieder tun zu können...

Trotz aller Tragik gelingt es Helen Brown ihre Geschichte authentisch und ohne Kitsch zu erzählen. Ihr feinsinniger Humor lässt den Leser des Öfteren schmunzeln. Sie beschreibt, wie sie einen Entschluss -nämlich Cleo nicht zu behalten- fasst, um ihn dann, einfach nur weil ihr jüngerer Sohn mit dem Kätzchen so glücklich aussieht, wieder zu verwerfen: Cleo darf bleiben! Und Cleo schafft es nicht nur, alle wieder zum Lachen zu bringen, nein, sie bringt noch ganz andere Dinge fertig...

die Waldmeisterin