"Wie ich das Lachen wieder lernte" - schon der Untertitel des Buches lässt erahnen, dass es sich hier um eine eher traurige Geschichte handelt: Sam, der neunjährige Sohn der Familie, stirbt plötzlich bei einem Autounfall. Die gesamte Familie (Mutter, Vater und der kleine Bruder Rob) bleiben verzweifelt zurück.
Aus Sicht der Mutter wird diese rührende, traurige Geschichte erzählt. Das Leben, das sich fast ausschließlich nur noch im abgedunkelten Haus abspielt, scheint stehengeblieben zu sein. Kein Sonnenstrahl dringt von außen ein, alles geschieht in Zeitlupe und ohne Motivation. Man kann die Ohnmacht und die Trauer der Mutter förmlich spüren. Da klingelt es an der Tür, und ein Kätzchen, genannt Cleo, das Sam kurz vor seinem Tod noch ausgesucht hat, tritt in das Leben der Familie.
Mir hat die Leseprobe trotz der eher ernsten Thematik und der Tatsache, dass ich überhaupt kein "Katzenmensch" bin, dennoch sehr gefallen, weil es mir berührt hat. Das liegt wohl zum großen Teil auch am Stil von Helen Brown. Trotz der autobiographischen Grundlage der Geschichte gelingt es ihr, durch wirklich plastische Vergleiche dem Leser auch ein Schmunzeln auf den Mund zu zaubern.
_Wir sahen ihr zu, als sie wie ein aufziehbares Blechspielzeug über den Teppich wackelte. Der Teppich musste ihr wie hohes, fast undurchdringliches Gras vorkommen. Sie verwendete ihr dünnes wurmartiges Schwänzchen als Steuerruder und stakste auf den Gummibaum zu ..._
_Cleo blieb etwa einen Meter vor dem orangefarbenen Eimer stehen, duckte sich und musterte mit der hinterhältigen Entschlossenheit eines Löwen, der sich an eine Antilope heranpirscht, ihre Beute - ein Blatt, das von einem der unteren Äste baumelte. Vor Anspannung leicht zitternd wartete sie auf den Moment, in dem das Blatt nicht aufpasste. Als sie überzeugt war, dass das Opfer in seiner grenzenlosen Dummheit irgendwelchen Blattgedanken nachhing, griff sie es mit Ingrimm an und bohrte ihre Zähne in sein überraschtes Fleisch._
Aus Sicht der Mutter wird diese rührende, traurige Geschichte erzählt. Das Leben, das sich fast ausschließlich nur noch im abgedunkelten Haus abspielt, scheint stehengeblieben zu sein. Kein Sonnenstrahl dringt von außen ein, alles geschieht in Zeitlupe und ohne Motivation. Man kann die Ohnmacht und die Trauer der Mutter förmlich spüren. Da klingelt es an der Tür, und ein Kätzchen, genannt Cleo, das Sam kurz vor seinem Tod noch ausgesucht hat, tritt in das Leben der Familie.
Mir hat die Leseprobe trotz der eher ernsten Thematik und der Tatsache, dass ich überhaupt kein "Katzenmensch" bin, dennoch sehr gefallen, weil es mir berührt hat. Das liegt wohl zum großen Teil auch am Stil von Helen Brown. Trotz der autobiographischen Grundlage der Geschichte gelingt es ihr, durch wirklich plastische Vergleiche dem Leser auch ein Schmunzeln auf den Mund zu zaubern.
_Wir sahen ihr zu, als sie wie ein aufziehbares Blechspielzeug über den Teppich wackelte. Der Teppich musste ihr wie hohes, fast undurchdringliches Gras vorkommen. Sie verwendete ihr dünnes wurmartiges Schwänzchen als Steuerruder und stakste auf den Gummibaum zu ..._
_Cleo blieb etwa einen Meter vor dem orangefarbenen Eimer stehen, duckte sich und musterte mit der hinterhältigen Entschlossenheit eines Löwen, der sich an eine Antilope heranpirscht, ihre Beute - ein Blatt, das von einem der unteren Äste baumelte. Vor Anspannung leicht zitternd wartete sie auf den Moment, in dem das Blatt nicht aufpasste. Als sie überzeugt war, dass das Opfer in seiner grenzenlosen Dummheit irgendwelchen Blattgedanken nachhing, griff sie es mit Ingrimm an und bohrte ihre Zähne in sein überraschtes Fleisch._