Helen Brown: Cleo

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_nadine_ Avatar

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Ich finde es faszinierend, wie Helen Brown es schafft mich auf diesen wenigen Seiten so tief zu berühren. Ich habe bisher nur wenige Bücher dieser Art gelesen, weil mir meist zu übertrieben melancholisch mit den Themen Verlust und Trauer umgegangen wird. Dieses Buch verspricht anders zu sein.

Für mich sehr realistisch bescheibt die Autorin die Gefühle und Gedanken der Protagonistin, die vor kurzem ihren neunjährigen Sohn verloren hat. Doch nicht nur sie trauert, auch der sechsjährige Sohn Rob und sogar die Familienhündin Rata können noch nicht mit dem Verlust umgehen. Die Familie lebt in einer großen Leere - nichts scheint mehr Sinn zu machen.

Doch als eine Nachbarin die kleine Katze Cleo vorbei bringt scheint wieder ein Stück Leben zurückzukehren. Das Tiert scheint die Trauer zu spüren und schafft es Rob und seiner Mutter das erste Lächeln seit dem Unglückstag zu entlocken.

Berührend ohne dabei kitschig zu sein.