Intensiv

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snuuuke Avatar

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Von der ersten Seite an wird man als Leser in die unglaublich dichte Athmosphäre aus Trauer und Verzweiflung hineingezogen, die der Tod des eigenen Kindes mit sich bringt. Helen Brown schafft es ohne viel Aufwand uns an jeder Gefühlsregung ihrer Protagonisten teilhaben zu lassen und direkt in die Geschichte einzutauchen, als wäre es unsere eigene.

Als Cleo ins Haus kommt, wir die allgegenwärtige Trauer für einen kurzen Moment durch Freude unterbrochen - und auch hier sind wir als Leser direkt mit dabei. Dabei schreibt Helen Brown weder übermäßig sentimental, noch drückt sie absichtlich auf die Tränendrüse. Der Schreibstil ist einfach und geht einem wahrscheinlich deswegen so nahe.

Ich bin begeistert, wie schnell es der Autorin gelang, mich emotional so stark in die Geschehnisse einzubinden und gespannt, wie sich die Geschichte (und Gefühle) entwickeln werden.