Sehr traurig und doch beeindruckend

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
kleineleseratte96 Avatar

Von

Volle Punktzahl von mir für einen sehr traurigen Roman, in dem der Leser mitbekommt wie eine Familie den Tod des 9jährigen Sams verarbeiten muss. Kurz vor seinem tragischen Tod hat sich der kleine Junge eine Katze namens Cleo ausgesucht, die nach dem tödlichen Autounfall ins Hause Brown einzieht und die allgemeine Stimmung der Familie Schritt für Schritt hebt und die Familie so aus ihrem Loch ziehen kann.
Einfühlsam erzählt Helen Brown von ihrem eigenen Schicksal als Mutter, die ihren geliebten Sohn verloren hat und von der Kraft der Tiere, die es schaffen, dem Menschen sovieles zu geben und ihn über eine schwere Zeit hinwegzutrösten. Ich mag zwar lieber Hunde als Katzen, aber die Grundidee finde ich klasse. Der flüssige Schreibstil lässt einem auch die schmerzhafteren,traurigen Passagen leichter lesen. 
Ein wenig hat mich dieses Buch an "Schloss aus Glas" erinnert, ebenfalls ein autobiographisches Buch, bei dem am Schluss "alles wieder gut geworden ist", was man der Familie Brown auch nur wünschen kann.