Traurig und schön zugleich

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mammutkeks Avatar

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Ich kann mich vielen Stimmen nur anschließen: Eigentlich kein Buch für mich - und dann doch überrascht und begeistert! Sowohl der Stil hat mich überzeugt als auch die Darstellung, die zwar, wie ich nicht müde werde, zu kritisieren, erst mit Seite 45 beginnt. Die Trauer um den verlorenen Sohn wird von Helen Brown nachvollziehbar beschrieben - und dann auch das erste Lachen, das nach den Monaten des Stillseins, des Gedenkens, des Weinens wieder bei Mutter und jüngerem Bruder auftritt. Befreites Lachen über eine - Katze, naja, eher ein kleines süßes Wollknäuel, das noch mal Katze werden möchte. Und damit wird dann auch gleich der Untertitel des Romans aufgenommen und mit viel liebenswertem Leben gefüllt.

Die gesamte Beschreibung ist sehr gefühlvoll, ohne gefühlsduselig zu sein. Sie ist traurig, ohne dabei permanent zum Weinen anzuregen, sie ist selbst für Krimifans wie mich sehr bewegend und warmherzig - und absolut lesenswert! Und als Löwin bin ich natürlich sowieso Katzenfan - allerdings mit Katzenhaarallergie ;-)