Eine Geschichte von Mut, Entfremdung und gesellschaftlichen Barrieren
Das Cover weckt Assoziationen zu einer melancholischen, aber zugleich kraftvollen Geschichte. Der Schreibstil in der Leseprobe ist direkt und dennoch voller Feingefühl, was die Atmosphäre der kleinen irischen Küstenstadt wunderbar einfängt. Colette Crowley, eine Frau, die sich gegen gesellschaftliche Normen stellt und nach Dublin aufbricht, wirkt wie eine faszinierende Figur, die nach Jahren in ihre Heimat zurückkehrt und auf Widerstand stößt. Besonders interessant ist die Beziehung zwischen Colette und Izzy, deren Verbindung trotz ihrer unterschiedlichen Lebensrealitäten zu einer tiefgreifenden Veränderung führt. Das Buch behandelt nicht nur die gesellschaftlichen Normen und Herausforderungen der 90er Jahre in Irland, sondern spricht auch universelle Themen an, die auch heute noch viele Frauen betreffen. Ich bin gespannt, wie die Geschichte die emotionale und gesellschaftliche Entwicklung der beiden Frauen weiter entfaltet und welche Herausforderungen sie im Laufe der Handlung meistern müssen.