Berührend
Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, welches mich so seht berührt und begeistert hat.
Angefangen bei dem raffinierten Cover, das wie ein Gemälde einer irischen Küstenlandschaft wirkt, dessen Verpackung vorne aufgerissen ist und das unter dem Papiereinband nochmal ein komplettes Bild auf Buchfront und Buchrücken verbirgt.
Über die Handlung, die im katholischen Irland der 90er Jahre spielt, und die eingebettet ist in die politische und gesellschaftliche Debatte bis zur Legalisierung einer Scheidung.
Im kleinen Aardglas an der Coast Road spiegelt sich die irische Gesellschaft wieder. Die Ehefrauen und Mütter bzw. ihre teils komplizierten Ehen stehen im Mittelpunkt.
Die zugezogene Izzy, die sich mit ihrem Mann James seit 20 Jahren im Ehekrieg befindet, der immer nur für kurze Zeit unterbrochen wird. Dann die Dichterin Colette, die ihren Mann und die Söhne wegen eines anderen verlassen hat, und nun zurückkehrt aber ihre Söhne nicht mehr treffen darf. Sie leidet extrem und verfällt immer mehr dem Alkohol. Oder beispielsweise Dolores und deren Ehemann Donal, vor dem keine Frau in Aardglas sicher ist.
Am Ende ist Colette tot, dabei wäre sie vielleicht zu retten gewesen.
Es gibt viel Leid, vor allem für die Kinder in diesen zerrütteten Ehen und kein Entrinnen für die Ehepartner.
Wobei ich nicht mal glaube, dass mit der Scheidung die dort geschilderten Probleme und Sorgen weggewischt würden.
Ganz tolles Buch, sehr feinfühlig geschrieben.
Angefangen bei dem raffinierten Cover, das wie ein Gemälde einer irischen Küstenlandschaft wirkt, dessen Verpackung vorne aufgerissen ist und das unter dem Papiereinband nochmal ein komplettes Bild auf Buchfront und Buchrücken verbirgt.
Über die Handlung, die im katholischen Irland der 90er Jahre spielt, und die eingebettet ist in die politische und gesellschaftliche Debatte bis zur Legalisierung einer Scheidung.
Im kleinen Aardglas an der Coast Road spiegelt sich die irische Gesellschaft wieder. Die Ehefrauen und Mütter bzw. ihre teils komplizierten Ehen stehen im Mittelpunkt.
Die zugezogene Izzy, die sich mit ihrem Mann James seit 20 Jahren im Ehekrieg befindet, der immer nur für kurze Zeit unterbrochen wird. Dann die Dichterin Colette, die ihren Mann und die Söhne wegen eines anderen verlassen hat, und nun zurückkehrt aber ihre Söhne nicht mehr treffen darf. Sie leidet extrem und verfällt immer mehr dem Alkohol. Oder beispielsweise Dolores und deren Ehemann Donal, vor dem keine Frau in Aardglas sicher ist.
Am Ende ist Colette tot, dabei wäre sie vielleicht zu retten gewesen.
Es gibt viel Leid, vor allem für die Kinder in diesen zerrütteten Ehen und kein Entrinnen für die Ehepartner.
Wobei ich nicht mal glaube, dass mit der Scheidung die dort geschilderten Probleme und Sorgen weggewischt würden.
Ganz tolles Buch, sehr feinfühlig geschrieben.