Ein großartiges Debüt!
„Es ist jedes Jahr das Gleiche: Ein Haufen Männer erzählt sich gegenseitig, wie toll sie sind, während ihre Frauen so tun, als hätten sie Spaß.“ (S. 47)
Irland, 1994. Der Dorftratsch lebt auf, als Colette Crowley in das irische Küstenstädchen Ardglas zurückkehrt – nachdem sie wegen der Liebe nach Dublin gegangen ist. Ihr Scheitern sorgt bei den Bewohner*innen für hervorragende Unterhaltung, auch Izzy Keaveney kann sich davon nicht ausnehmen. Doch dann besucht sie Colettes Schreibkurs und die beiden gehen eine ungewöhnliche Bindung ein. Denn auch Izzy, die mit einem Lokalpolitiker verheiratet ist, ist in ihrer Ehe alles andere als glücklich – da trifft es sich doch gut, dass die Scheidung in Irland legalisiert werden soll, oder?
Mir hat Coast Road wirklich gut gefallen! Der Schreibstil ist super angenehm und ich konnte das Buch einfach so weglesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte rund um Izzy und Colette ausgeht. Ich finde, das Coast Road eine sehr gute Begründung dafür ist, warum Scheidung quasi ein Grundrecht sein sollte. Wir lernen in dieser Geschichte viele unglückliche Kinder kennen, die unter der miesen Beziehung ihrer Eltern leiden. Im irischen 1994 tragen natürlich die Frauen die Lasten der Care-Arbeit, das dürfte auch niemanden überraschen – aber wütend beim Lesen macht es allemal!
Ab und zu fand ich die Darstellung des irischen Dorflebens etwas einseitig, aber ansonsten habe ich nur lobende Worte für Alan Murrin! Ein grandioses Debüt und ich bin sehr gespannt auf die nächste Geschichte des Autors!
4,25/5
Irland, 1994. Der Dorftratsch lebt auf, als Colette Crowley in das irische Küstenstädchen Ardglas zurückkehrt – nachdem sie wegen der Liebe nach Dublin gegangen ist. Ihr Scheitern sorgt bei den Bewohner*innen für hervorragende Unterhaltung, auch Izzy Keaveney kann sich davon nicht ausnehmen. Doch dann besucht sie Colettes Schreibkurs und die beiden gehen eine ungewöhnliche Bindung ein. Denn auch Izzy, die mit einem Lokalpolitiker verheiratet ist, ist in ihrer Ehe alles andere als glücklich – da trifft es sich doch gut, dass die Scheidung in Irland legalisiert werden soll, oder?
Mir hat Coast Road wirklich gut gefallen! Der Schreibstil ist super angenehm und ich konnte das Buch einfach so weglesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte rund um Izzy und Colette ausgeht. Ich finde, das Coast Road eine sehr gute Begründung dafür ist, warum Scheidung quasi ein Grundrecht sein sollte. Wir lernen in dieser Geschichte viele unglückliche Kinder kennen, die unter der miesen Beziehung ihrer Eltern leiden. Im irischen 1994 tragen natürlich die Frauen die Lasten der Care-Arbeit, das dürfte auch niemanden überraschen – aber wütend beim Lesen macht es allemal!
Ab und zu fand ich die Darstellung des irischen Dorflebens etwas einseitig, aber ansonsten habe ich nur lobende Worte für Alan Murrin! Ein grandioses Debüt und ich bin sehr gespannt auf die nächste Geschichte des Autors!
4,25/5