Unausgeschöpftes Potential
Das schwierige an dem Buch ist, dass es keine Substanz hat. Nach ein paar Tagen wird die Geschichte und die Figuren vergessen sein, nur die historische Tatsache des Referendums in Irland im Jahr 1995 wird hängen bleiben. Das Cover ist farbenprächtig – die Figuren eher facettenlos. Meine Lieblingsfigur war ein Pfarrer, der früher Polizist gewesen war. Der kommt nur vielleicht auf vier Seiten vor. Auch die Gefühle der Kinder fand ich gut eingefangen.
Die verheirateten Frauen stehen im Mittelpunkt. Eine, die ihren Mann verlässt, eine, die ihren verlassen will, und eine weitere, die sich für das Richtige entscheidet und aus der Konsequenz sich die Wege mit ihrem Mann scheiden. Alles mitten in den 90er Jahren in Irland, Ardglas. Von den Beschreibungen über den Ort, oder dem Innenleben der Frauen bin ich nicht sehr begeistert gewesen. Ich bin mir unsicher, ob es an der deutschen Übersetzung liegt, oder ob Alan Murrin tatsächlich so einfach bzw. unspektakulär schreibt. Der Ort kam mir schon authentisch und bewohnt vor, aber blass. Es fehlt Tiefe, es fehlt etwas, was einen fesselt und begeistert. In der Mitte fand ich es eher langatmig und einfallslos. Es gibt die Einblicke in die Psyche der Frauen, aber eben nur Schnipsel. Viele Schnipsel, viele unterschiedliche Perspektiven und viel Ungesagtes. Doch es gab keine Sätze, die Anstöße für weiterführende Gedanken lieferten, oder Szenen, die einen emotional an die Figuren binden, oder an die Schicksale der Frauen. Die Frauenfiguren hätten Potential gehabt, -Colette, Izzy und Dolores-, doch kratzt es an der Oberfläche. Es kam mir so vor, als ob doch alles gesagt wäre über ihre Gefühle und Gedanken und Motivationen, aber so war es nicht. Deswegen bleibt die Geschichte so farblos. Für mich hatte die Geschichte mehr Potential, als der Autor gewagt hat, auszuschöpfen. Auch wenn das Ende schön war, (anders kann ich es nicht beschreiben), so wird mir die Geschichte nicht als eine Geschichte über die irischen Frauen in schwierigen Ehen in Erinnerung bleiben.
Die verheirateten Frauen stehen im Mittelpunkt. Eine, die ihren Mann verlässt, eine, die ihren verlassen will, und eine weitere, die sich für das Richtige entscheidet und aus der Konsequenz sich die Wege mit ihrem Mann scheiden. Alles mitten in den 90er Jahren in Irland, Ardglas. Von den Beschreibungen über den Ort, oder dem Innenleben der Frauen bin ich nicht sehr begeistert gewesen. Ich bin mir unsicher, ob es an der deutschen Übersetzung liegt, oder ob Alan Murrin tatsächlich so einfach bzw. unspektakulär schreibt. Der Ort kam mir schon authentisch und bewohnt vor, aber blass. Es fehlt Tiefe, es fehlt etwas, was einen fesselt und begeistert. In der Mitte fand ich es eher langatmig und einfallslos. Es gibt die Einblicke in die Psyche der Frauen, aber eben nur Schnipsel. Viele Schnipsel, viele unterschiedliche Perspektiven und viel Ungesagtes. Doch es gab keine Sätze, die Anstöße für weiterführende Gedanken lieferten, oder Szenen, die einen emotional an die Figuren binden, oder an die Schicksale der Frauen. Die Frauenfiguren hätten Potential gehabt, -Colette, Izzy und Dolores-, doch kratzt es an der Oberfläche. Es kam mir so vor, als ob doch alles gesagt wäre über ihre Gefühle und Gedanken und Motivationen, aber so war es nicht. Deswegen bleibt die Geschichte so farblos. Für mich hatte die Geschichte mehr Potential, als der Autor gewagt hat, auszuschöpfen. Auch wenn das Ende schön war, (anders kann ich es nicht beschreiben), so wird mir die Geschichte nicht als eine Geschichte über die irischen Frauen in schwierigen Ehen in Erinnerung bleiben.