Connys Hausfrauenporno

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karschtl Avatar

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Der erste kurze Teil mit dem Auszug aus Connys "Hausfrauenporno" ist so absolut nicht mein Fall. Alles was mit englischen Adligen und alten Herrenhäusern zu tun hat - ob nun mit Erotik oder auch ohne - wird von mir links liegen gelassen. Aber darum geht es in diesem Roman (hoffentlich) nur ganz nebensächlich. Vielmehr geht es ja um Conny, die ihren Traum von einer Autorenkarriere verwirklichen möchte und mit ihrem Vertrag mit Black Ink dem einen großen Schritt näher gekommen ist.

Diesen Teil fand ich sehr schön zu lesen, auch sehr realitätsnah (kann mir sehr gut vorstellen, dass die Autorin hier auch autobiografische Erfahrungen hat einfließen lassen, wahrscheinlich beschreibt sie genau die Umstände wie sie ihren Debütroman verfasst hat). Auch ihr Zögern, als es darum geht ihren Eltern zu beichten, was sie genau verfasst hat, kann ich absolut nachvollziehen. Ich hab mit meinen Eltern (glaub ich) nie einen Film mit deutlichen Sexszenen geschaut, aber mir waren als Kind/frühem Teenie schon immer Kusszenen total peinlich.

Wie könnte es jetzt weitergehen: entweder verliebt sich Conny in ihren neuen Chef oder aber in ihr Alter Ego, der Schönling der sich in der Öffentlichkeit als Autor ihrer Romane ausgeben soll. Beides birgt so einiges Konfliktpotential und ist sicher ganz unterhaltsam zu lesen.