Was man nicht alles tut...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
saniryla2008 Avatar

Von

Was man nicht alles tut, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Conny, alleinerziehende Mutter von 2 Kleinkindern, hat das Schreiben für sich entdeckt, und hat einen Verlag gefunden, der ihren erotischen Roman unter einem Pseudonym veröffentlicht.
Er kommt gut an, und die Zahlen steigen - Conny ist stolz auf sich, und hat bereits ein zweites Buch geschrieben.

Doch dann geschieht es: der Verlag wird umstrukturiert, möchte Lesungen veranstalten, dem Autoren ein "Gesicht verleihen" - und ersetzt sie durch einen jungen, in den Augen des Verlages attraktiven Mannes.
Conny ist geschockt - soll etwa jemand Fremdes, und dann auch noch ein Mann, ihren Ruhm einheimsen, in Kontakt zu ihren Leserinnen treten, und nach außen hin derjenige sein, der den Frauen literarisch gesehen erotische Stunden verleiht???

Andererseits: als Lehrerin und Mama müsste sie sich so nicht öffentlich dazu bekennen, erotische Literatur zu schreiben.
Und sie müsste nicht schauen, wie und wo sie ihre Kinder unterbekommt, wenn sie auf Reisen geht.
Noch dazu könnte sie sich ums schreiben kümmern, ohne auch noch Zeit für PR "verschwenden zu müssen".

Schon die ersten 39 Seiten machen Lust auf mehr, lassen sich schön flüssig lesen, und machen "Lust auf mehr"!