Schade, dass der Porno fehlt....

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tubby-1985 Avatar

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Was eine allein-erziehende Mutter so alles macht.
Conny hat zwei Kinder, ist von ihrem Mann getrennt, arbeitet an der Uni und schreibt Bücher. Pornos für Frauen. Allerdings nicht unter ihrem richtigen Namen sondern unter Pseudonym. Nicht auszudenken, wenn ihre Schüler oder die Eltern der Schüler das mitbekommen würden. Außerdem ist es schon ein bisschen peinlich, was für Fantasien sie so hat, oder?
Die Bücher sind erfolgreich und es soll ein Gesicht her. Jemand, der Autorenlesungen gibt, der Autogramme verteilt und so. Da hat der Verleger die glorreiche Idee, dass das ein gut aussehender Mann machen könnte. Doch nach kurzer Zeit passt das der Autorin nicht mehr in den Kram. Es ist ja eine Sache, dass sich ihre Bücher gut verkaufen, wenn keiner weiß wer sie geschrieben hat, aber dass jetzt jemand anders die Lorbeeren kassiert. So ein Schleimbolzen.
Zum Glück lernt sie Christian kennen. Oder fast. Sie schreiben Mail und telefonieren. Bei ihm, oder zumindest beim Kontakt mit ihm, fühlt sich Conny richtig wohl. Wird endlich Zeit, dass die beiden sich mal sehen, doch irgendwie kommt meist etwas dazwischen und dann hat Conny auch ein bisschen Angst davor, als was sich ihr Traumtyp vielleicht entpuppen könnte.

Wirklich sehr amüsant geschrieben das Buch. Viele Menschen sollten sich auch mal eine Scheibe von dieser taffen Frau abschneiden. Denn im Laufe des Buches beginnt sie auch noch Geschichten für ein Kinderbuch aufzuschreiben und ihre Freundinnen gibt es schließlich auch noch... Respekt.

Dennoch ist das Ende ein wenig kitschig und beinahe vorhersehbar. Ich fand als Leser, dass ich mir einige Situationen bereits im Voraus ausmahlen konnte und die Figuren im Buch aber ewig gebraucht haben und total überrascht waren...