Verschenkt leider sein Potential

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hangmansjoke Avatar

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Inhalt:

Conny, 37, alleinerziehende Lehrerin aus Hamburg, hat ein Geheimnis: Unter dem Namen Cecil Elliott veröffentlicht sie Erotikromane für Frauen. Aber ihr Verlagschef will ein männliches Gesicht hinter dem Pseudonym. Ab sofort gibt sich ein attraktiver Enddreißiger als Autor ihrer Romane aus. Der Plan geht auf, die Leserinnen sind begeistert. Doch Conny fühlt sich verraten. Das sind schließlich ihre Bücher! Gut, dass es da noch ihren heißen Online-Flirt Christian gibt. Dann bekommt Conny plötzlich Drohbriefe. Was für ein Chaos! Sie merkt, dass das Leben voller Überraschungen ist.

Meinung:

Man ist eigentlich sehr schnell in der Geschichte drin. Conny schafft es, für ihren ersten Roman an einen Verlag zu verkaufen. Leider hat sie bei Vertragsabschluss nicht ganz aufgepasst und einige unliebsame Klauseln mitunterschrieben. Dadurch ergibt sich, dass der Verlag eine andere Person als den Autor ausgibt, um die Bücher medienwirksam zu vertreiben.

Grundsätzlich bietet die Story eine tolle Grundlage für einen sehr unterhaltsamen und witzigen Roman. Leider kam das aber so nicht bei mir an. Das Buch ist gut geschrieben, aber die lustigen Verwicklungen und Geschichten kamen bei mir irgendwie nicht 100 %ig an. Zwischendurch ist die Geschichte einfach zu langatmig mit banalen Alltagsgeschehen und Situationen, die vielleicht humorvoll angedacht waren, aber deren Witz sich leider immer wieder abflacht, weil bis dahin zu wenig spannendes passiert ist.

Fazit:

Schade, dieser Roman verschenkt leider sein Potential. Ich hätte mir die Geschichte viel witziger und spritziger gewünscht. Leider hat der Humor bei mir nicht zünden können und mehr als nur den ein oder anderen müden Lächler konnte ich mir nicht abringen. Vielleicht ein wenig mehr Alltagsgeschehen, und die Sache wäre erfrischender gewesen.

Von mir gibts 3 von 5 Punkten.