"Familienleben"
Eberhard Rathgeber würde ich als den "Meister der Schachtelsätze" bezeichnen. Er schafft es wie kein anderer innerhalb eines Satzes den Spannungsbogen bis zum Zerreissen aufzubauen. Die Geschichte beginnt wie eine ganz normale Familiengeschichte, Vater , Mutter und zwei kleine Mädchen als Protagonisten. Trotzdem hat man vom ersten Satz an ein ungutes Gefühl in der Magengegend, das sich von Satz zu Satz steigert. Man weiß, daß etwas Schreckliches passieren wird und bei der Familie nichts mehr so sein wird wie es war. Das düstere Cover unterstreicht diesen Eindruck noch. Ich würde dieses Buch am liebsten heute noch zu Ende lesen!