Unser neues kleines Haus
Eberhard Rathgeb versteht es gut, den Leser neugierig auf den Roman zu machen. Mit vielen treffenden Vergleichen und Beschreibungen durch Adjektive beschreibt er die Stimmung der bisher handelnden Familie. Nicht wenige „Otto-Normal-Familien“ erkennen sich ohne Zweifel in dieser Schilderung wieder. Wir leben oft wie in einer Seifenblase geschützt, fühlen und sicher und geborgen. Doch wie schnell kann diese Blase zerplatzen. Genau an diesem Punkt ist unsere Familie. Rathgeb lässt fast körperlich spürbar langsam dunkle Schatten über der Familie aufziehen. Das eigenartige Ambiente der Tankstelle, der seltsame Junge, der kauzige Alte und nicht zuletzt die einäugige schwarze Katze beschwören Gänsehaut herauf.
Weiterlesen ist Pflicht. Auch stilistisch hat mich der Roman positiv angesprochen.
Weiterlesen ist Pflicht. Auch stilistisch hat mich der Roman positiv angesprochen.