Cooper

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gelinde Avatar

Von

Cooper, von Eberhard Rathgeb.

Cover:
Alles hinter Nebel verschwommen, so wie auch das Buch selber(finde ich).

Inhalt:
Eine glückliche junge Familie auf einem Ausflug aufs Land, in ihr neues Haus.
Dann schlägt das Schicksal nicht nur einmal zu.
Alles vorausbestimmt??

Meine Meinung:
Ein sehr gewöhnungsbedürftiger Schreibstil (poetisch?), man kann (muss) sich daran gewöhnen. Alles wird von außen betrachtet, quasi aus der „Vogelperspektive“ erzählt. Ich bin nicht mittendrin, sondern beobachte (nur), deshalb kann ich auch nicht unbedingt mitfühlen. Aber die Wortwahl und Satzstellung machen eine Gänsehaut.
Zitat:
Ein Wettlauf von Ahnung und Panik…….
Die Stille, die das Haus bis zum Bersten füllte……..
Dabei lebt alles nur, weil es sterben wird.

Es gibt sehr lange, komplizierte Sätze (auch schon mal über ein halbe Seite), es gibt keine wörtliche Rede, was es sehr monoton macht und an einen Bericht erinnert. Vieles ist sehr mystisch und nebulös. Bäume, Häuser, Wolken etc. denken, irgendwo in einem fernen „Etwas“ ist schon alles vorgestimmt?

Eigentlich habe ich einen Krimi erwartet, aber ich finde es ist eher eine düster erzählte, tragische Familiengeschichte.
Die Aussage muss jeder für sich selber finden. Mich hat das Ganze sehr verwirrt.

Autor:
Eberhard Rathgeb, 1959 in Buenos Aires geboren, kam mit vier Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland. Er lebt dort im Norden auf dem Land.

Mein Fazit:
Dieses Buch wir polarisieren.
Mich hat das Buch im Endeffekt ratlos gemacht.
Was will?, soll?, dieses Buch aussagen?
Deshalb von mir 2 Sterne.