Das Genre beachten

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heroic Avatar

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Eine junge Familie mit zwei Töchtern möchte ein bisschen Veränderung in ihrem Leben, erwerben ein Haus auf dem Lande und wollen als Überraschung einen Wochenendausflug dahin machen, um eine schöne Zeit zu verbringen.
Jedoch verändert sich die gute Stimmung merklich an einer mysteriösen Tankstelle und auch im Haus geht nicht alles glatt und schnell gleitet alles ins Dramatische.

Wirklich schwierig dieses Buch zu beurteilen:
Ich habe nicht so beachtet, dass hier das Genre als "Literatur" angegeben wird, denn die Leseprobe liess eher auf einen Thriller oder ähnliches schätzen.
Leider ist das hier gar nicht der Fall, ja es gibt einige Ereignisse, die sehr einschneidend für die Familie sind und auch dramatisch sind.
Abgesehen davon aber plätschert die Handlung eher dahin, es bleibt fast das ganze Buch über ereignislos, Geschehnisse und komplette Gespräche könnte man weglassen und dabei muss man sich auch in Erinnerung rufen, dass das Buch ohnehin gerade mal einen Umfang von unter 140 Seiten hat.
Dazu kommen noch verschachtelte Sätze, die teils recht schön und interessant zu lesen sind, manchmal aber noch weiter zum langatmigen Lesen beitragen.
Der titelgebende "Cooper" erweist sich leider ebenso als kaum relevante Figur.

Auf der anderen Seite bleiben einem zumindest einige Aspekte der Handlung in Erinnerung und man kann sich damit beschäftigen, das bezieht sich aber leider weitesgehend nur auf einige wenige Momente.
Deshalb schwankte ich zwischen 2 und 3 Sternen, aber für mich gibt dann doch den Ausschlag, dass das Buch mich bei unter 140 Seiten mehrfach gelangweilt hat.
Wer hier ein ruhiges Buch erwartet, würde unter Umständen mehr Freude damit haben.