Sperrig und stumpf - Wie das Leben so ist (?)

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adelheid von buch Avatar

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Lisa und Jakob haben ein Wochenendhaus gekauft. Sie wollen dort mit ihren beiden kleinen Töchtern das eine oder andere schöne Wochenende verbringen. Dann erleidet Lisa eine Panikattacke und muss in Behandlung. Später kommen Jakob und die Kinder bei einem Autounfall ums Leben. Lisa lebt dann allein in einem abgelegenen Dorf, wo sie auf den legendären Cooper, der dem Buch den Titel gab, trifft, der ihr das Leben erklärt: Alles kommt wie es kommt, wir wissen es nur vorher nicht. Alles war wir erleben, hinterlässt Spuren in uns und kann unser weiteres Leben beeinflussen.
Sicher ist vieles hier symbolisch dargestellt. So begegnen wir dem Schicksal in Gestalt einer einäugigen schwarten Katze, die stets unerwartet irgendwo auftaucht und sich nicht fangen lässt.
Im Ganzen erscheint mir die Geschichte ziemlich stumpf und pathetisch. Cooper ist der erhobene Zeigefinger: Denk immer daran, dass du gar nichts bist, Mensch. Am Ende bist du tot und dann ist sowieso alles egal.
Ist das der resignierte Versuch von Herrn Rathgeb, dem Leben irgendwie die Zunge herauszustrecken?
Vielleicht hab ich da was nicht verstanden. Dies ist kein Buch für jeden Geschmack.