Undurchsichtig

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Der Roman „Cooper“ von Eberhard Rathgeb ist ebenso undurchsichtig wie sein Titelbild. Die überraschend wenigen Seiten sind umso dichter und düsterer gepackt.
Er erzählt von Lisa, ihrem Mann Jakob und ihren beiden Kindern Carlotta und Nora. Der Leser erfährt zunächst, dass Lisa, die Mutter unter schweren Depressionen und Angstzuständen leidet, die in einem Suizidversuch münden. Nach einer langen Kur, während der die Kinder sehr leiden, kehrt sie zurück und oberfächlich kehren wieder Ruhe und Ordnung ein. Nachdem die Familie in ihr neu erworbenes Ferienhaus gefahren ist, widerfährt dem Vater und seinen beiden Töchtern ein schreckliches Unglück, das aber nicht näher beschrieben wird.
Auf sich allein gestellt, wechselt Lisa ihren Wohnort und trifft dort auf Cooper, einen Mann, der ganz in sich selbst ruht und ihr gut tut. Aber hat Lisa ihre große Angst und ihre Depression wirklich überwunden?

„Cooper“ ist ein Roman, der einen stellenweise schauern lässt und zum Nachdenken über das Leben einladen soll, mir erreicht er jedoch nicht. Vieles bleibt zu nebulös und der Schreibstil ist mir zu anstrengend.