verwirrende geschichte- beeindruckende sprache

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brianna Avatar

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das cover ist passend zum inhalt etwas unheimlich gestaltet. durch nebelschwaden ist das gebäude hinter dem wasser (das meer, ein see?) kaum erkennbar.

die geschichte um eine familie, die ein kleines, abgelegenes häuschen erwirbt, war von beginn an sehr spannend.

besonders waren jedoch vor allem die poetische sprache des autors und seine stilmittel, um den nervenkitzel zu vertiefen. die erwartungshaltung war demzufolge nach der LP und den anfangskapiteln sehr hoch.

leider wurde jedoch nur angedeutet, was der mutter im haus passiert, als die kinder mit dem vater unterwegs und sie allein dort war. dieses "unheil" wird nicht weiter erklärt. dieses unwissen war sehr unbefriedigend.
was genau hat lisa so verstört? war es real? warum verließ sie den angeblichen schutz des hauses und läuft zum ("dunklen") wald...geht aber letztlich dennoch nicht hinein?

haben die nebenfiguren - die einäugige katze, der junge und der alte mann an der tankstelle- etwas damit zu tun?
oder hat lisa sich das alles nur eingebildet?

die darstellung der geschichte war folglich eher nicht weiter beeeindruckend, die handlung für mich zu abstruß. es wurden mehr fragen aufgeworfen als beantwortet.

der bildreiche sprache hingegen, die metaphern- eine wahre freude!
ich werde sicher noch weitere bücher des autors lesen, dieses kann ich nur bedingt empfehlen.