Krimiautorin wird in einen Kriminalfall verwickelt

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Als ihre Oma Fenella von einem Tag auf den anderen spurlos verschwindet, ist das für Rae nichts ungewöhnliches . Seit dem Tod ihres Mannes verschwindet Fenella immer wieder und erst eine Postkarte verrät ihren Aufenthaltsort . Doch als die Freundinnen ihrer Oma darauf beharren, das Fenella entführt wurde, reist die Krimiautorin kurzerhand in ihr Heimatdorf Edderton um der Sache auf die Spur zu gehen. Doch dort angekommen, muss sie feststellen, dass die Umstände vom Verschwinden ihre Oma tatsächlich verdächtig sind und das Fenella mehr Geheimnisse hatte als Rae je vermutet hätte. Und eine Spur führt sie direkt zu Archer. Ihrem Ex, mit dem sie einst verlobt war, bis sie Edderton fluchtartig verließ.


Eine Entführung, eine Krimiautorin und eine Dame mit jeder Menge Geheimnissen. Vom Schreibstil konnte mich die Geschichte sofort begeistern und ich habe mich sofort wohlgefühlt. Auch das die Geschichte fast vollständig von Dagmar Bittner gelesen wird hat für mich sehr gut gepasst und ich war immer wieder begeistert wie perfekt die verschiedenen Betonungen zu den Personen gepasst haben. Eines der, in meinen Augen größten, Talenten von Franzi Kopka sind die Figuren. Rae war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist humorvoll, folgt ihrem Traum vom Autor*innenleben und hat ihren Kopf immer in ihrer Geschichte. Aber auch Archer, mit dem Rae einst durchbrennen wollte, hat mich begeistert. Ihre gemeinsame Geschichte und die Gefühle füreinander sind die ganze Geschichte lang zu spüren und bringen Rae mehrmals in eine Zwickmühle. Leider gilt auch hier wieder: Wenn sie miteinander gesprochen hätten, wäre alles besser gekommen. Dennoch habe ich die wenigen Stellen aus Archers Sicht geliebt und für mich hätten es auch noch mehr sein können. Dennoch fehlte mir so ein bisschen der Rausch, der mich durch die Geschichte gezogen hat. Und besonders Probleme hatte ich mit Fenellas Freundinnen, deren Gedanken ich einfach nicht nachvollziehen konnte. Sie wollen ihre beste Freundin retten und behalten trotzdem wichtige Sachen für sich. Für mich hatte diese Geschichte nicht so viel Potential wie ihre Dystopien zuvor und auch wenn es eine gute Geschichte war konnte sie mich nicht vollends überzeugen.