Was für Auto- und Technikverliebte

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gisel Avatar

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Der Journalist Fritz Graber kommt zufällig einem Fall von Wirtschaftskriminalität im Bereich autonomes Fahren auf die Schliche. Er verbeißt sich in die Geschichte, ohne Rücksicht auf Verluste, schließlich könnte dies die Story seines Lebens sein. Dass er dabei sogar in Todesgefahr kommt, merkt er erst später...

Fritz Graber ist ein äußerst kompetenter Journalist und gleichzeitig auch Autonarr. Er lebt in einer Zeit, in der die Digitalisierung bereits sehr fortgeschritten ist, autonomes Fahren ist inzwischen Alltag. Dabei hat sich Graber die Liebe zu Oldtimern bewahrt, er kennt sich bestens mit älteren Fahrzeugen aus. Das tut sicher auch der Autor Martin Brückner. Hier hat er mir als Leser einiges voraus… und ich bin dabei ein bisschen auf der Strecke geblieben, immer wieder hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass hier was vorausgesetzt wird, das ich nicht weiß. Auch mit dem Sprachstil habe ich mich eher schwer getan, vor allem in brenzligen Situationen wurde mir zuviel angedeutet und zu wortkarg beschrieben. So musste ich mich beim Lesen dauernd konzentrieren, um nicht was Wichtiges zu verpassen, das empfand ich als äußerst anstrengend – und es ging zu Lasten der Spannung in der Geschichte.

Auto- und Technikverliebte werden sicherlich mehr Zugang zu diesem Buch finden als ich. So kann ich nur 3 von 5 Sternen vergeben.