Witzige, spannende Geschichte nicht nur für Autofans

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Schauplatz der Story ist Frankfurt am Main, die Bankenstadt, die gerne auch Mainhattan genannt wird. Hauptperson: Friedrich Graber, Journalist der alten Schule, der ein wenig den Anschluss verpasst hat. Früher ein Trüffelschwein mit einer guten Nase für gute Storys, findet er heute nicht einmal mehr einen Champignon. Zitat seines Vorgesetzten, der ihn bei der nächsten passenden Gelegenheit vor die Tür setzt. Graber interessiert sich eher für Oldtimer und die Internetseite #Crashtag. Er wird stutzig als sich schwere Unfälle häufen, bei denen Unternehmer ums Leben kommen, die in der Technologiebranche tätig waren und deren Produkte für die Entwicklung des autonomen Fahrens benötigt werden.
Denn diese Technologie hat sich rasant weiterentwickelt in den letzten Jahren. Dazu hat der Autor ein wenig an der Uhr gedreht und die Handlung ein paar Jahre in die Zukunft verlegt. Und hier nimmt der einsame Wolf Graber die Fährte auf. Unterstützt von Freunden, die sogar ihr Leben für ihn riskieren. Gibt es Zusammenhänge zwischen den Unfällen? Was hat die schöne Bankerin Gloria mit einem Stuttgarter Automobilhersteller zu tun? Und welche Rolle spielt der windige Autohändler Polanski? Gilt sein theatralischer Suizid als Schuldeingeständnis? Fritz Graber verfolgt die Spuren bis nach Asien.

Crashtag ist eine irre und spannende Geschichte, mit der passenden Dosis Humor und Herzschmerz. Nicht nur Auto- und Oldtimerfans werden auf ihre Kosten kommen.
Auch für die anderen ist etwas dabei.
Einziger Kritikpunkt ist das Ende der Jagd in Asien, die ein wenig zu „oberflächlich“ geraten ist.