Super spannende Einleitung, Twilight trifft Hogwarts

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janeesjournal Avatar

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Das Cover mit dem starken Kontrast aus schwarzem Hintergrund und weißer Blume zieht sofort den Blick auf sich und ist genauso mysteriös wie auch der Beginn der Geschichte.
Man startet direkt im Geschehen, erfährt aber auch schnell, was die Ausgangslage der Protagonistin Grace ist, ohne große Abschweifungen in die Vergangenheit machen zu müssen.
Der Schreibstil gefällt mir unglaublich gut und man hat die Leseprobe im Nu durchgelesen. Es ist locker, sehr angenehm zu lesen und auch nicht zu künstlich jugendlich. Trotz der tragischen Situation der Protagonistin ist eine gewisse Leichtigkeit vorhanden und der Humor von Grace spricht mich sehr stark an. Genau die Art von Humor, die ich an ProtagonistInnen liebe.
Man kann Grace und ihre Art auch direkt einschätzen und sich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich finde sie sehr sympathisch und bin gespannt wie sich ihr Charakter im Verlauf des Buches eventuell noch verändern wird. Auch die bisherigen Nebencharaktere wie Macy kann man sehr gut einschätzen.
Die Umgebung wird sehr bildlich beschrieben, wodurch man sich das ganze perfekt vorstellen und es gleichzeitig mit Grace entdecken kann.
Das Internat versprüht schon jetzt eine unglaubliche Atmosphäre. Etwas düster und mysteriös, aber auch gemütlich und ich bin sehr gespannt, ob Grace das Internat am Ende des Buches vielleicht auch als ihr Zuhause betrachtet. Die kleinen Details wie das Schachbrett mit den magischen Figuren runden das ganze super ab.
Den vermutlichen Love-Interest um den es in diesem Buch auch zu gehen scheint, lernt man am Ende des zweiten Kapitels auch direkt kennen und er ist perfekter Klischee YA-Bad Boy, aber nicht auf schlechte Art. Irgendwo lieben wir ihn doch alle, sonst gäbe es nicht so viele Bücher mit ihnen. Gerade aber auch die Art der Protagonistin und ihre Einsicht des Klischees macht das ganze noch besser. Da die Protagonistin ähnlich denkt wie der Leser, denkt man sich nicht „oh Gott schon wieder so eine Geschichte“, sondern eher „jetzt bin ich gespannt wie sich das Ganze entwickelt“.
Der Spannungsbogen wurde konstant aufgebaut und auch das Ende des 2.Kapitels hat spannend aufgehört und ich würde am liebsten sofort wissen, wie es weiter geht und was das vermutlich folgende Gespräch zwischen Grace und dem Bad Boy bringen wird.
Da es ein wenig wie die perfekte Mischung aus Twilight und Harry Potter wirkt, erwarte ich von dem Buch, dass es ganz genau meinen Geschmack treffen wird.
Eine humorvolle, leichte Story, die sich aber auch schnell ins düstere entwickeln kann, voll mit Mysteriösem. Ich würde das Buch sehr gerne weiterlesen, da ich sehr gespannt auf Grace‘s weitere Erfahrungen und ihre charakterliche Entwicklung bin, aber auch auf die Liebesgeschichte, das Internat und die vermutlich noch spannendere Handlung die folgen wird.