Einfach nur naja

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marcello Avatar

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"Crazy in love" handelt von Dahlia und Riber. Die beiden lernen sich in einem Club an Halloween kennen. Beide finden sich attraktiv und merken schnell, dass sie einiges gemeinsam haben. Schließlich kommt es zu einem Kuss, nachdem Dahlia abhaut. Denn sie ist eigentlich glücklich an Ben vergeben und sie möchte diese Beziehung nicht aufgeben. Zwei Jahre später wird genau dieser bei einem Raubüberfall erschossen. Dahlia fällt in ein Loch und soll genau in dieser Zeit eine Fototstory mit einem erfolgreichen Musiker machen. Bei dem handelt es sich um River und er hat sie nie vergessen können.
In der Leseprobe befindet man sich zunächst auf der Halloweenparty von Dahlias Freund Ben. Dahlia selbst ist von Halloween wenig begeistert, denn es ist der Todestag ihrer Eltern. Sie versucht bei der Party mitzumachen, aber ihre Stimmung ist überwiegend melancholisch. Obwohl Ben sie aufheitern will, beschließt sie mit ihrer besten Freundin in die Campusbar zu gehen, wo eine gute Band spielen soll. Dort angekommen hat Dahlia schnell ihre kleine Freundin, die auf der Suche nach einem neuen Freund ist, verloren. Sie beschließt Drinks an der Bar zu bestellen. Während ihr Blick durch die Bar schweift, sieht sie einen gutaussehnden Typen, von dem sie ihren Blick nicht mehr abwenden kann. Er kommt auf sie zu und stellt sich schließlich als River vor. Die Spannung zwischen den beiden ist direkt da und Dahlia beginnt zu vergessen, dass sie einen Freund hat. Mit River hat sie viele Gemeinsamkeiten und er ist charmant, ohne aufdringlich oder gefährlich zu wirken. Gefährlich ist er nur, weil er Gefühle in ihr auslöst, die eigentlich an Ben vergeben sein sollten. Schließlich stellt sich heraus, dass River der Leadsänger der Band ist und er wird wieder auf der Bphne gebraucht. Er verabschiedet sich von Dahlia mit einem Kuss. Zwar erwidert sie diesen nicht, aber sie ist dennoch hin und her gerissen. Obwohl River verlangt hat, dass sie auf ihn wartet, sucht sie ihre beste Freundin und haut mit dieser ab.
Die Leseprobe war ziemlich naja. Total klischeehaft. Viel zu schnell erzählt, so dass ich sehr starkes Potential sehe, dass man "Crazy in Love" unter purer Erotik verbuchen kann. Der Klappentext dagegen verspricht noch eine richtige Story, der Klappentext verspricht aber auch einen leidenschaftlichen Kuss in der Bar, den ich dagegen überhaupt nicht wahrnehmen konnte. Angeblich hat Dahlia ihn ja noch nicht einmal erwidert, so dass mir da die Leidenschaft definitiv fehlt. Man sieht, ich bin da mehr als kritisch und auch von der Backstory der Protagonistin bin ich noch nicht überzeugt, da mich das alles zu sehr an die auch hier vorgestellten Samantha Young Bücher erinnert. Naja eben...