Ein Buch über Familie, Freundschaft und Liebe mit jeder Menge Zuckerguss

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april1985 Avatar

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Rezension

[unbezahlte Werbung] Vielen Dank an Vorablesen.de und den Forever Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Crazy in Love war eine nette Unterhaltungslektüre für Zwischendurch.

Das erwartet euch:

Mit Crazy in Love legt Emma Winter einen zuckersüßen Reihenstart vor.

Die junge Sasha bekommt wahrlich nichts geschenkt. Sie verliert schon früh ihren Vater und wächst allein bei ihrer Mutter auf. Die Familie ihres Vaters, welche in der High Society Bostons lebt, hat sie nie kennen gelernt. Offenbar kam es durch die Ehe ihres Vaters mit Sashas unkonventioneller Mutter zum Bruch. Sashas Mütter wurde als nicht standesgemäß erachtet.

Die ehrgeizige Sasha ist fest entschlossen wie ihr Vater Medizin in Yale zu studieren und dessen Forschungen weiter zu führen. Sie nimmt also Kontakt zur Bostoner Verwandtschaft auf und beschließt ihr letztes Schuljahr dort zu verbringen und ein heißbegehrtes Stipendium für Yale zu ergattern.

Leider ist ihr in der Familie nicht jeder wohlgesonnen. Einen guten Draht findet sie nur zu ihrer Tante Linda. Auch auf der neuen Schule hat Sasha keinen leichten Start. Sie wird wie eine Außenseiterin behandelt und bekommt zu spüren, dass sie nicht in die Yvi League gehört. Und dann ist da noch Mitschüler Ben, ein Frauenschwarm mir meergrünen Augen, der ihr so richtig den Kopf verdreht. Und das obwohl Ben noch nicht mal besonders nett zu Sasha ist. Auch er kommt aus besten Kreisen und soll einmal in die Fußstapfen seines Vaters steigen. Ein Snob durch und durch, bis seine Fassade zu bröckeln beginnt.

Euch erwartet eine Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen, die beide ihren eigenen Weg finden wollen. Mit dabei sind jede Menge Zankereien, Herzschmerz, Kaffee und viele zuckersüße Cupcakes für jede Lebenslage.

Meine Meinung:

zum Cover
Mir gefällt das Cover sehr gut, auch wenn es rosa ist. Es erweckt bei mir irgendwie den Eindruck von Zuckerguss und Backwerk, was mega passend ist. Sasha ist nämlich eine leidenschaftliche Cupcake-Bäckerin. Am besten ihr stellt euch vor dem Lesen schon mal was Süßes bereit ; ihr werdet es brauchen.

zum Schreibstil
Emma Winter hat einen sehr lockeren und leichten Schreibstil. Man fliegt nur so durch die Zeilen. Ich war tatsächlich sehr schnell durch mit dem Buch.

Die kurzen Kapitel sind auch sehr angenehm. Ein paar Tippfehler haben sich eingeschlichen. Macht aber nix. Darüber kann ich hinwegsehen.

zur Handlung
Emma Winter hat das Rad jetzt nicht neu erfunden. Im Prinzip war alles schon mal da. Dennoch oder vielleicht auch deswegen habe ich mich wohlgefühlt beim Lesen. Es war ein bisschen wie heimkommen.

Die Kapitel wechseln zwischen Sasha und Ben hin in her. So lernen wir beide recht gut kennen und erleben ihre Gefühle jeweils aus erster Hand. Und davon sind wirklich jede Menge vorhanden. Die ganze Geschichte ist ein emotionales Auf und Ab und sie endet mit einem fiesen Cliffhanger, den ich allerdings wenn ihr ehrlich bin erwartet habe. Es ist daher auch nicht so, dass ich unbedingt gleich weiter lesen muss, da ich irgendwie schon eine Vorahnung habe, was mich im nächsten Band erwartet.

zu den Charakteren
Man sollte sich beim Lesen immer vor Augen halten, dass die Protagonisten Sasha und Ben beide noch sehr jung sind und entsprechend agieren. Manchmal hätte ich die beiden gerne geschüttelt und ihnen gesagt sie sollen doch mal miteinander reden; so verhalten sich doch keine Erwachsenen. Auch diese Geheimniskrämerei fand ich sehr kindisch. Aber wie gesagt, die beiden sind jung und es sei ihnen verziehen.

Eine Entwicklung konnte ich auch (noch) nicht so wirklich feststellen. Ich gehe davon aus, dass diese erst in dem Folgenbänden vonstatten geht.

Sasha und Ben sind auf jeden Fall zwei starke Protagonisten, die für ihre Sache kämpfen. Man merkt wie wichtig Sasha das Medizinstudium ist und sie lässt sich wirklich nicht beirren.
Bei Ben spürt man die Leidenschaft sogar noch einen Tick mehr. Ich finde es großartig, dass er sich nicht auf den Namen seiner Familie ausruht. Und er scheut sich auch nicht davor sich die Finger schmutzig zu machen. Auch ihm vergönne ich den heiß ersehnten Studienplatz in Yale.


Fazit:

Crazy in Love ist kein Meisterwerk, aber eine nette Unterhaltungslektüre für Zwischendurch. Es geht um Familie, Freundschaft, die Liebe und die Leidenschaft für seine Träume zu kämpfen. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte habe ich es gerne gelesen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen!