ein sehr unterhaltsamer Auftakt der Reihe

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manja82 Avatar

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Kurzbeschreibung
»ES WAR VERRÜCKT, MICH IN IHN ZU VERLIEBEN. ABER ES NICHT ZU TUN, WAR KEINE OPTION.«
Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, vier Zeitzonen und 5000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben …
(Quelle: Forever)

Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Emma Winter noch rein gar nicht. Jetzt also stand mit „Crazy in Love“ mein erster Roman von ihr auf meinem Leseplan und ich war wirklich sehr neugierig auf diesen Auftaktband der „Weston-High-Reihe“.
Das Cover hat mich ja schon sehr angesprochen und der Klappentext versprach mir sehr interessante Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden dann auch flott mit Lesen los.

Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut beschrieben und ins Geschehen integriert. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen sind zu verstehen.
Sasha und Ben, die beiden Protagonisten hier, empfand ich als gut beschrieben. Sie wirkten auf mich realistisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Sasha hat mich auf Anhieb begeistert. Sie wirkte sehr sympathisch auf mich, ist stark und auch echt süß. Mir gefiel auch das sie sehr zielstrebig ist und sich nicht unterkriegen lässt. Und sie nimmt kein Blatt vor den Mund, sondern sagt was sie denkt.
Ja und Ben wirkte auch charmant auf mich. Er kommt aus guten Hause, sein Weg scheint genau geplant zu sein. Doch Ben lehnt sich dagegen auf, was ich sehr gut umgesetzt empfand.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig schön flüssig und so bin ich richtig gut ins Geschehen hineingekommen und konnte auch sehr gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Sasha und Ben. So fühlt man sich als Leser beiden noch um einiges näher und bekommt so auch einen sehr guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden.
Die Handlung selbst konnte mich gut für sich gewinnen. Es ist eine wirklich schöne Lovestory, die der Leser hier geboten bekommt. Die Emotionen und Gefühle kommen gut zum Tragen, es entwickelt sich alles in einem sehr guten Tempo, man wird als Leser immerzu im Buch gehalten. Dabei gibt es dann auch Höhen und Tiefen, was alles realistisch wirken lässt.
Leider muss ich aber gestehen, mir fehlte in einigen Situationen aber doch die Tiefe. Mir kam es so vor als ob die Autorin hier immer nur an der Oberfläche gekratzt hat, es fehlte mir eben etwas.

Das Ende ist dann in meinen Augen gut gelungen. Es bleiben allerdings so einige Dinge ungeklärt, so bleibt man als Leser letztlich neugierig auf Band 2 zurück und will wissen wie es weitergehen wird.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Crazy in Love“ von Emma Winter ein gut gelungener Auftaktband der „Weston-High-Reihe“, der mich auch wirklich gut für sich einnehmen konnte.
Interessant gezeichnete Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional und gefühlvoll empfunden habe, in der mir aber leider ein wenig die Tiefe gefehlt hat, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!