Fluffige Liebesgeschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
tinybookelf Avatar

Von

In „Crazy in love“ von Emma Winter geht es um Sasha, eine Jugendliche, die aus dem schönen Kalifornien nach Boston zieht. Dort beginnt sie einen Neuanfang auf einer private High School, die Weston High, um ihre Chancen auf einen Platz an der Yale-Universität zu erhöhen, denn sie möchte Medizin studieren.

Plötzlich auf so eine Elite-Schule zu gehen und von reichen Mitschülern umgeben zu sein, war für Sasha anfangs nicht leicht. Es war schön mitzuerleben, wie Sasha versucht, neue Menschen kennenzulernen und Freunde zu finden. Dabei ist sie ab und zu ins Fettnäpfchen getreten, was mich zum Lachen brachte. Sasha war anfangs vollgeladen mit Vorurteilen gegenüber ihren Mitschülern, die doch sowieso alles bekommen, was sie wollen. Emma Winter hat Sasha ab und zu in ihren Vorurteilen bekräftigt, aber immer wieder wurde Sasha gezeigt, dass man vielleicht nicht jeden Menschen gleich mit sämtlichen Vorurteilen bestücken sollte – ein sehr schönes Zeichen, das Winter damit setzt.

Die Liebesgeschichte zwischen Sasha und Ben fand ich auch sehr schön. Beide haben eigene Interessen, für die sie brennen und bekommen dafür einen vielseitigen Charakter. Das sanfte Hin und Her zwischen den beiden war nicht zu überspitzt dargestellt, sodass es den Leser hätte stören können. Anfangs fand ich es ein wenig eigenartig, wie schnell sich Sasha in Ben verliebt hat, dafür dass sie ihn ja gar nicht kannte, aber das ist irgendwann in den Hintergrund gerückt.

Der eigentliche Grund, warum Sasha nach Boston gezogen ist, war ja nicht, um sich in Ben zu verlieben, sondern um einen Platz in Yale zu bekommen. Deshalb fand ich gut, dass ihr Hauptgrund nicht in den Hintergrund gerückt ist und Sasha sich weiterhin sehr in der Schule bemüht hat.
Ihr Hobby mit dem Cupcakes backen fand ich auch sehr süß und wie sie ihre Trauer immer darin erstickt hat.

Das Buch war sehr schön und ich freue mich schon auf den weiteren Teil!