Herrlicher Auftakt

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Die Geschichte wird im personalen Erzählstil geschildert aus der Sicht von Sasha und Ben. Das Cover finde ich von den Farben her genauso erfrischend wie die Story selbst.

Sasha mochte ich auf Anhieb. Sie ist gerade 17 Jahre alt, kaffeesüchtig, backt gerne Cupcakes und weiß genau, was sie im Leben will. Und das ist nur eine Uni, die für sie und ihren Traum in Frage kommt. Dafür gibt sie einiges auf und arbeitet hart. Das hat mir imponiert und mich an eine bestimmte Situation in meinem eigenen Leben erinnert. Die Familie ihres Vaters, bei der sie vorübergehend lebt, ist nicht das Gelbe vom Ei. Was das junge Mädchen da teilweise über sich ergehen lassen muss, brach mir fast das Herz … Auch an der Schule ist sie eher die Außenseiterin, denn die Schüler kommen alle aus reichen Familien und tragen eine gewisse Arroganz zur Schau. In Hazel aber findet Sasha eine gute Freundin, die immer ein offenes Ohr für sie parat hat.
Ben kommt aus einem ganz anderen Umkreis als Sasha – Geld spielt für ihn keine Rolle. Trotzdem war er nicht so arrogant wie die anderen Schüler, was mir gut gefiel. Auch er hat einen Traum und arbeitet ebenso an der Erfüllung. Seine Familie mag zwar Geld und einen sehr guten Ruf haben, aber das Menschliche geht auch ihnen ab …

Emma Winter hat mich durch ihren Auftaktband nur so rasen lassen. Sie hat eine erfrischende und schnelle Geschichte erschaffen, die mich begeisterte. Die Autorin hat hier zwar das Rad nicht neu erfunden, aber ich mochte ihre kreierte Story und ihre Charaktere. Ein typisches Hin und Her zwischen zwei Liebenden, ein wenig Drama und Tragik und viele kleine schöne Momente und Besonderheiten erwarten den Leser hier. Es gibt jede Menge Fragen und Geheimnisse, die in diesem ersten Teil nicht beantwortet werden. Ob sich die Träume von Sasha und Ben erfüllen, wie es mit dem Verhältnis zu ihren Familien und ihrer Liebe weitergeht, steht zu diesem Zeitpunkt noch in den Sternen. Denn der Cliffhanger ist nicht einfach nur ein Cliffhanger – er ist die reinste Folter! Die Geschichte endet quasi mitten im Satz … Zum Glück erscheint schon bald die Fortsetzung, die ich dringend benötige.