Sasha & Ben

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tkmla Avatar

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„Crazy in Love“ von Emma Winter bildet den spannenden Auftakt einer Trilogie um die Weston High.
Natasha, genannt Sasha, wechselt für ihr letztes Jahr vor dem College an die private Weston High School. Ihr Ziel ist der bestmögliche Start für ihr anvisiertes Medizinstudium in Yale. Dafür verlässt sie ihre geliebte Heimat Kalifornien, ihre Mutter Bow und ihre beste Freundin Lucy und zieht ins weit entfernte Boston. Dort wird sie das Jahr bei der Familie ihres verstorbenen Vaters verbringen, die nach der Hochzeit mit ihrer Mutter den Kontakt abgebrochen hatte. Doch nicht nur das abweisende Verhalten ihres Onkels und ihrer Großmutter machen Sasha zu schaffen, auch ihre elitären und arroganten Mitschüler machen ihr das Leben schwer. Und ausgerechnet der Schlimmste von ihnen geht ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Sasha ist einfach nur sympathisch und liebenswert. Ihr Tick mit den ausführlichen Listen zu allen Lebenslagen ist irgendwie skurril, aber es hilft ihr, ihren Alltag zu bewältigen. Es ist nicht einfach für sie, denn außer ihrer Tante scheint sie niemand auch nur ansatzweise zu mögen. Ihr Job in einem Café bringt sie endlich wieder mit „normalen“ Menschen zusammen, sorgt aber auch für einen unerwarteten Zusammenstoß mit Ben.
Ben hält seine unnahbare Fassade nach außen aufrecht, da er seine wahren Gefühle und Ziele vor seiner Familie verbergen muss. Eigentlich will er nur herausfinden, wie Sasha tickt und ob sie sein Geheimnis verraten würde. Doch das ungewöhnliche Mädchen geht ihm nicht aus dem Kopf und verleitet ihn zu immer neuen Aktionen, um ihr zu beweisen, dass er kein arroganter Snob ist.
Die Chemie zwischen Sasha und Ben ist unübersehbar. Ihre Annäherung erfolgt langsam und kommt wohl für beide überraschend. Die beiden sind wirklich süß zusammen. Aber sobald sie sich kurze Zeit nicht sehen, scheint jegliches gegenseitige Vertrauen weg zu sein und ein Drama folgt. Dadurch wird es aber auch nicht langweilig. Der obligatorische Cliffhanger kommt nicht unerwartet und lässt die Vorfreude auf den nächsten Band wachsen. Ich hoffe, dann gibt es auch noch mehr von den coolen Nebenfiguren, wie Lucy, Hazel und Co., die mir außerordentlich gut gefallen.
Emma Winter hat einen locker leichten Schreibstil, der perfekt zu dieser wunderschönen und romantischen Lovestory passt. Ich konnte mit den Charakteren mitfiebern und fühlte mich sehr gut unterhalten. Daher gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung!