Süße Geschichte wie die Cupcakes, die Sasha backt

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Inhalt:

Um ihren großen Traum (ein Medizinstudium in Yale) erfüllen zu können, beschließt Sasha, das nächste Jahr bei der Familie ihres toten Vaters zu verbringen. Auch wenn sie sie nicht kennt, denn dessen Familie war nicht begeistert von der Partnerwahl ihres Sohnes. Dass Sashas Mutter damals auch noch schwanger geworden ist, setzte dem die Krone auf. Und nun zieht sie auch noch alleine vom heißen Kalifornien ins eisige Boston. Abgesehen von ihrer Tante begegnen ihr alle kalt und abweisend auch in ihrer Schule, aber Sasha versucht das Beste daraus zu machen und strengt sich noch mehr an. Und dann ist da noch Ben, der arroganteste und selbstverliebte Kerl, den jeder mag. Jemand, mit dem Sasha nie etwas zu tun haben will. Aber auch Ben hat einen geheimen Traum. Er möchte Journalist werden und nicht wie von ihm verlangt wird Medizin studieren (was auch eine ganz schön blöde Idee ist wenn man kein Blut sehen kann). Ein Praktikum bei einer Zeitung kommt ihm dabei gelegen auch wenn niemand davon erfahren darf. Der Plan geht schief und prompt trifft der überhebliche Ben beim Kaffee holen auf Sasha, die in dem Café arbeitet. Aus Angst, dass sie etwas verraten könnte schlägt Ben ihr einen Deal vor: einen Monat Ehrlichkeit & besser Kennenlernen. Dass Sashas Herz dabei ganz schön hoch schlägt findet sie überhaupt nicht gut. Vor allem weil sie sich ja nur auf ihren großen Traum konzentrieren will. Und das geht mit Bauchkribbeln und Gefühlen gar nicht oder?

Meinung:

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es war locker und leicht zu lesen und war gut verständlich . Durch die kurzen Kapitel konnte man das Buch noch besser durchlesen als ohnehin.

Das Cover finde ich ganz niedlich. Das rosa und bege passen gut zusammen und ich mag die Kombi der beiden Farben super gerne. Das Crazy schimmert leicht golden, wenn man näher rangeht hat es für mich ein bisschen Holzoptik, was ich ein super süßes Detail finde.

Sasha war mir schon von der ersten Seite an sympathisch. Sie tut alles für ihren Traum und merkt dabei, dass es anspruchsvoller wird als gedacht. Sie ist einfach zielstrebig, taff und ehrlich. Wenn sie sich irrt, sieht sie es ein und steht dazu. Sie ist super nett und lässt sich nicht so schnell einschüchtern. Neben ihr als Person, die ich echt mochte, liebe ich ihre Angewohnheiten und Hobbys sogar noch mehr. Sasha schreibt für alles und jede Lebenslage ein Liste, der sie echt einfallsreiche und lustige Namen gibt. Ohne diese Listen wäre sie vermutlich planlos und dabei auch noch ziemlich unruhig, weil sie das alles macht um ihre Nerven zu behalten. Das fand ich schon super, weil es mir auch so geht. Dann ist da noch ihre Sucht nach Kaffee, die in dem Buch immer eine Rolle spielt. Sie inhaliert es. Sie liebt und lebt Kaffee. Ohne diese Sucht wäre das alles nicht zustande gekommen. Und am besten fand ich die Cupcakes, die sie backt und mit denen sie herumexperimentiert. Ich hatte immer Hunger, als ich davon gelesen habe. Meine eigenen Versuche sind mir leider ziemlich misslungen.

Ben fand ich anfangs ziemlich nervig. Er war so ein typischer arroganter Kerl, der mir viel zu selbstverliebt rüberkam. Aber nachdem ich von seinem Traum erfahren habe wurde er mir viel sympathischer. Man hat gemerkt, dass das alles nur Fassade ist, die er für seinen Vater aufgebaut hat. Durch seine Familie glaubt er nicht an die Liebe und will auch niemals eine Beziehung, weil Frauen irgendwann alle anfangen gleich zu werden. Von Sasha ist er einfach nur fasziniert, denn sie ist ganz anders als alle, die er kennt. Das macht ihn neugierig und dadurch hat er auch große Angst um sein Geheimnis. Er versucht sie besser kennenzulernen und fühlt sich schon sehr bald, sehr wohl in ihrer Gegenwart.

Die Liebe der Beiden war einfach nur süß, genauso wie die Cupcakes, die Sasha backt. Es war ein ständiger Schlagabtausch und ich mochte die Gespräche der zwei sehr gerne. Aber trotzdem fand ich es manchmal doch ziemlich enttäuschend wie Sasha auf manches reagiert hat. Ben hat sich manchmal wirklich daneben benommen. Da hätte ich mir von Sasha schon ein bisschen mehr Konter und Standhaftigkeit gewünscht, da sie einen wirkliche hartnäckigen Eindruck gemacht hat. Mal ganz davon abgesehen, dass es mich irgendwann ganz schön genervt hat, dass Sasha nur an Ben denken konnte.

Das ganze Buch hatte eine wirklich lockere und süße Aura, die einen eingenommen hat. Ich fand es sogar ganz beruhigend das Buch zu lesen. Die Gefühle standen wirklich im Vordergrund. Es gab nicht viel nebenbei, das Augenmerk ist wirklich fokussiert.

Ich bin aber schon ziemlich neugierig darauf wie es in band 2 weitergeht, denn es gab doch etwas außerhalb der Liebesbeziehung, das mich neugierig gemacht hat: Es gibt ganz eindeutig ein großes Geheimnis aus der Vergangenheit ihrer Familie. Etwas was mit ihren Eltern, Tante Laura und Onkel James zu tun hat. Da ich wirklich überhaupt keinen Schimmer habe, was es sein könnte, warte ich sehnsüchtig auf die Aufklärung.

Das Ende ist natürlich wieder so angelegt, dass man Band 2 einfach lesen muss. Ich werde es auch tun, denn der Beginn von Sasha und Ben hat mir echt gut gefallen. Mir fehlt ein kleines BOOM, dass dem ganzen Buch noch etwas Besonderes und Spektakuläres verleiht.

Fazit:

Der große BOOM hat mir leider gefehlt. Nichts desto trotz freue ich mich auf die weiteren Bände. Das Buch ist für alle Nachkatzen und Gefühlsliebhaber unter euch genau das richtige.