Crazy Hyped Book

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lacastra Avatar

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Durch den erfolgreichen gleichnamigen Kinofilm ist "Crazy Rich Asians" in aller Munde gewesen, ich persönlich lese immer lieber erst das Buch.

Was habe ich erwartet?
Leichte Lektüre für die Frühlings- und Sommerzeit, eine witzige Geschichte in einem für mich relativ unverbrauchten Setting, gute Unterhaltung und verrückte, reiche oder verrückt reiche Asiaten.

Zusammen mit Protagonistin Rachel, die keine Ahnung hat aus welcher Familie ihr Partner Nick stammt, taucht der Leser langsam in die Welt der superreichen Asiaten ein.
Die in Singapur angesiedelte Handlung und die verschiedenen Familiendynastien sowie deren Verbindungen fand ich durchaus interessant.
Das zentralste Thema Thema ist aber wohl der Reichtum, der schon fast die Grenzen der Vorstellungskraft von "normalen" Menschen sprengt.
Sicher trägt das Buch schon den entsprechenden Namen, aber für meinen Geschmack waren es einfach zu viele Beschreibungen von Reichtum und Dingen.
Dazu gesellen sich die oft sehr oberflächlich wirkenden Charaktere und eine Geschichte auf Tele Novela Niveau.

Wird das Buch also dem allgemeinen Hype gerecht? Eher nicht, nein.

Hatte ich trotzdem Spaß beim Lesen? Irgendwie schon.

Das Buch bot für mich zwar zuviel Unwichtiges und hat dabei wichtige Dinge eher vernachlässigt, aber gut unterhalten fühlte ich mich dennoch fast durchweg und werde Teil zwei auf jeden Fall eine Chance geben.