Spannung bis zur letzten Seite!

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frau schmitt Avatar

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Ted Conkaffey ist Polizist, Ehemann, Familienvater. Nach einem Streit mit seiner Frau will er beim Angeln etwas Abstand gewinnen und fährt mit seinem Corolla los. Die Angel schlägt nervig an die Antoscheibe, er hält an um sie anders zu positionieren. Da sieht er das kleine unscheinbare Mädchen an der Haltestelle stehen. Er wechselt zwei kurze Sätze mit ihr und fährt wieder los. Diese zwei Sätze, diese vier Minuten reichen um sein Leben zu zerstören. Als der Bus kam, war das Mädchen verschwunden, der Kinderrucksack stand noch da. Es melden sich zahlreiche Zeugen, die beschwören dass Ted mit dem Mädchen geredet hat und dass die Autotür offen stand. Er beteuert vergeblich seine Unschuld. Nach acht Monaten Gefängnis wird die Anklage fallen gelassen – aus Mangel an Beweisen. Doch sein Leben/ seine Ehe ist unwiderruflich zerstört, keiner glaubt dass er unschuldig ist.
Er zieht sich weit in den Norden zurück. Doch auch hier bekommt er keine Ruhe. Schnell spricht sich herum dass hier ein Kinderschänder lebt.
Sein Anwalt rät ihm sich mit Amanda in Verbindung zu setzten. Auch sie Jahre wegen Mordes im Gefängnis gesessen und hat sich als Privatdetektivin einen Namen gemacht.
Diese beiden Personen sind unterschiedlich wie Tag und Nacht: während Ted ein stattlicher Mann mit dem Erlebten ringt, ist Amanda eine durchgeknallte zierliche Frau, die kein Blatt vor dem Mund nimmt.
Nach all den schwedischen, norwegischen, amerikanischen und deutschen Krimis, fand ich zur Abwechslung mal einen australischen Schauplatz sehr erfrischend.
Der Schreibstil ist klasse und steht den guten o.g. Krimis in nichts nach. Weiter so Frau Fox!!!