zwei Hälften eines Medaillons

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kilian Avatar

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Ein geheimnisvolles Dorf aus Felsenhaüusern auf Inseln im Meer, mit Brücken verbunden und ein Junge der eher mit dem Bauchgefühl eine Gefahr ahnt und sein Volk warnen will. Und da taucht tatsächlich unbemerkt aus dem Meer ein Monster auf, eine Schlange mit Reißzahn und gelbem Auge. In diesem spannenden Moment erfährt der Leser, dass das ganze ein Traum von Jonas Brecht ist, der peinlicherweise daraus lautstark während des Unterrichts aufwacht.
Irgendetwas ist am Traum aber anders gewesen. Jonas liest viel und träumt sich mit seiner Fantasie auch gerne in andere Welten, aber diesmal hatte er genau gewusst, was in dem Jungen vorging. Im normalen Alltag hat Jonas zwar viele Freunde, aber keinen der ihn in Wald und Flur begleitet, Baumhäuser mit ihm baut und sich in Abenteuer träumt.
Als er unterwegs zufällig alleine in einen Bach schaut und sein Spiegelbild aussieht wie der Junge aus dem Traum entsteht eine magischer Sog, der Jonas in dessen Welt zieht. Die Geschichte wird hier nicht weiter verraten, nur so viel: Es wird prophezeit, dass zwei gewöhnliche Jungen zusammen die Stärke haben etwas Böses zu besiegen. Wie die zwei Teile des Medaillons auf dem Cover.
Ein tolles Thema, jeder Leser kann sich in einen normalen Jungen hineinträumen.
Zur Gestaltung des Buches: Wenig Bilder, nicht so spektakulär wie die heutigen Kinder es gerne haben, dafür um so mehr Platz für die eigene Fantasie, die auch von der Landkarte im Buch vorne und hinten angeregt werden kann. Und dass es noch weiter geht ist klar, das Buch ist ja erst der erste Band.