Cut

Ein wirklich richtig gutes Buch...!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sbbsnl Avatar

Von

 

Meine Rezension zu Amanda Kyle Williams „Cut“

 

 

Autorin:

Die Autorin begann als Geschäftsführerin eines Teppichherstellers, hat dann Kurse bei einem bekannten Kriminologen und Profiler genommen, selbst als Privatdetektivin und Gerichtsbotin gearbeitet und nun die Figur Keye Street ins Leben gerufen.

Sie lebt in Atlanta/USA und schreibt schon an dem nächsten Fall über Keye Street.

 

Inhalt:

Keye Street ist ehemalige FBI Agentin und hat diesen Job durch ihre Alkoholsucht verloren. Nachdem sie die Sucht bekämpft hat, schlägt sie sich nun als Privatdetektivin und Kautionseintreiberin durchs Leben. Durch ihren Freund und ehemaligen Kollegen Lieutenant Rauser, der sie um ihre Mithilfe an dem Fall bittet, kommt sie einem brutalen Serienmörder sehr nahe, der nicht nur mehrere Menschen auf brutalste Weise ermordet, sondern auch ihr Leben in Gefahr bringt.

 

Schreibstil:

Die Autorin hat einen wunderbaren, manchmal etwas ausführlichen Stil. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Die Autorin umschreibt die Person der Keye Street sehr ins Detail gehend, aber ohne zu langweilen. Es gibt einmal den Erzählstrang in dem es um den Serienmörder geht und Streets Mithilfe dabei und um Streets eigentliche derzeitige Tätigkeit, die auch intensiv und genau beschrieben wird. Dann gibt es auch noch einen Blog in dem der Mörder seine Taten in brutalster Weise umschreibt.

 

Spannung:

Der Spannungsbogen bleibt in dem Buch durchgehend vorhanden. Die verschiedenen Erzählstränge lockern das Ganze immer zwischendurch auf und man denkt sich ständig: Wer ist es denn nun? Wann hören die Morde endlich auf und wird Keye trocken bleiben? Wie sieht es mit ihr und Rauser aus? So viel Fragen, die man ständig hat. Das ist für mich Spannung. Auch der Blog des Mörders fördert natürlich die Spannung enorm.

 

Meine Meinung:

Das Buch lebt erst einmal durch die wirklich interessante Person der Keye Street, sie ist einfach richtig gut beschrieben, es gibt viele Informationen über sie, aber ohne zu nerven. Ihre persönlichen Probleme tauchen zwar immer wieder auf, aber das fand ich menschlich und nicht störend. Auch die Personen um sie herum sind so gut und oft genau beschrieben, dass man gleich eine Vorstellung von ihnen bekommt. Die Fälle in ihrer Arbeit als Detektivin und Kautionseintreiberin sind sehr spannend und haben mich gleich mitgerissen. Da merkt man, die Autorin hat selbst Erfahrungen in dem Job gemacht.

Die eigentliche Geschichte um den Serienmörder ist richtig gut aufgebaut. Ihre Mithilfe an dem Fall, ihre Probleme aus der Vergangenheit, die sie immer wieder aufhalten. Ihre Geschichte mit Rauser, das alles ist einfach so gut geschrieben, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Autorin hat mich schon in der LP gepackt und ich bin nicht eine Zeile lang enttäuscht worden. Es gibt vielleicht so das ein oder andere Detail, wo ich dachte, na ja, das hätte man eventuell anders lösen können. Und ohne zu viel verraten zu wollen, es gibt auch am Schluss so kleine Dinge, die man voraus ahnen kann.

 

Fazit:

Mir hat diese Buch ausgezeichnet gefallen. Die oben genannten positiven Aspekte des Buches überwiegen komplett und die kleine Details, die ich mir vielleicht anders gewünscht hätte, stören mich überhaupt nicht. Wer ist schon perfekt? Der Schreibstil ist einfach so gut, flüssig und spannend. Ich selbst habe größte Hochachtung vor der Arbeit von Autorinnen und Autoren und solange ich eine gute Zeit mit dem Buch habe und mich immer wieder freue weiter lesen zu können, da fallen Kleinigkeiten für mich nicht ins Gewicht.

Deshalb für mich eine wirklich richtig gutes Buch, dass ich nur empfehlen kann.

 

 

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und auf die nächste Geschichte mit Keye Street...