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gelungener Serienauftekt

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cachingguys Avatar

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In Ich-Erzählform erfährt man von Keye Steet , adoptierte Halb-Chinesin, wie sie dazu kam heute als Privatdetektiven für ein Kautionsbüro zu arbeiten. Eigentlich hatte sie alles erreicht was sie wollte, sie arbeitete als Kriminalpsychologin und Profilerin für das FBI. Doch ihr Alkoholismus führte zur Entlassung. So wie sie es erzählt wirkt sie sofort sympathisch. Sie hat nur wenige gute Freunde: Neil, ihr einziger Mitarbeiter und ganz persönlicher Hacker, ihre Freundin Diana und ihr ehemaliger Kollege Lieutenant Aaron Rauser. Er ist es auch, der sie um Hilfe in seinem neusten Fall bittet. Ein Serienmörder treibt in der Gegend sein Unwesen. Die Opfer scheinen ihrem Mörder die Türen zu öffnen, doch gibt es keinerlei Gemeinsamkeiten, ein Motiv ist nicht erkennbar. Der Täter scheint wahllos brutal zu morden. Als sich der Mörder in Briefen erst an Rauser und schließlich an Keye selbst wendet, gerät sie immer mehr in den Strudel des Verbrechens und weiß bald nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Ein gelungener Thriller, der durch die Personen lebet. Die Sprache des Romans ist so wechselhaft, wie seine Charaktere. Gut nachvollziehbar und einfühlsam geschrieben. Durchweg spannend ist das Buch ein vielversprechender Anfang einer Serie.