**Der Roman "Cut" hat mich wirklich positiv überrascht. Bekannte Krimi - Topoi werden variiert - der Profiler, der psychotische Serienkiller, dies kennt man spätestens seit Kay Scarpetta.**
**Doch in "Cut" werden alle Klischeeklippen geschickt umschifft- die Handlung ist in Atlanta, Georgia angesiedelt, aber von Südstaatenklischees keine Spur. Trotzdem gibt es genügend Lokalkolorit, und als Leser spürt man förmlich die Hitze des Südens.**
**Die Protagonistin Keye ist zwar _Asian American_, aber mitnichten das problemlose Wunderkind. Tough und mitfühlend, kein flat character.**
**Als gefeuerte Profilerin verdient sie ihren Lebensunterhalt als Kopfgeldjägerin und Detektivin, bis ein Ex-Kollege sie um Hilfe bittet.**
**So gerät Keye unversehens ins Visier des Killers und wird von der Jägerin zur Gejagten.**
**Sprachlich bietet der Roman keine Neologismen, es gibt umgangssprachliche Passagen, die gut zum Genre passen , das Ganze wird jedoch nie vulgär. Die Erzählperspektive: 1.Ps .Singular - also eine Ich -Erzählerin,alternierend mit Passagen aus Sicht des Killers.**
**"Cut" ist nach vielen Leseenttäuschungen endlich einmal wieder ein spannder, kohärenter Thriller, der jedoch nichts für schwache Nerven ist! Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen - dies lag aber nicht an platten suspense - Elementen,sondern an der guten story. Das vermeintliche Ende fand ich mau, doch dann gab es noch einmal eine unvorhergesehene Wendung! Das Finale erscheint aber zum Rest des Romans als fast zu gestraffte Passage ( Einleitung - Hauptteil - Conclusio). Die Beteiligung von Keyes bester Freundin erschien mir nicht logisch.**
**Der optische Eindruck ist ebenfalls gut : Die Covergestaltung ist nüchtern & operiert nicht mit den genrestrapazierten Messern oder Blutspuren.**
**Ganz besonders hat mir jedoch gefallen, dass "Cut" nicht nur als Krimi funktioniert - das Buch kann sich als Belletristikroman durchaus sehen lassen, und die Figuren sind so originell ( Keye etwa), dass ich auch Folgebände kaufen würde.**
**5 Sterne.**
**Doch in "Cut" werden alle Klischeeklippen geschickt umschifft- die Handlung ist in Atlanta, Georgia angesiedelt, aber von Südstaatenklischees keine Spur. Trotzdem gibt es genügend Lokalkolorit, und als Leser spürt man förmlich die Hitze des Südens.**
**Die Protagonistin Keye ist zwar _Asian American_, aber mitnichten das problemlose Wunderkind. Tough und mitfühlend, kein flat character.**
**Als gefeuerte Profilerin verdient sie ihren Lebensunterhalt als Kopfgeldjägerin und Detektivin, bis ein Ex-Kollege sie um Hilfe bittet.**
**So gerät Keye unversehens ins Visier des Killers und wird von der Jägerin zur Gejagten.**
**Sprachlich bietet der Roman keine Neologismen, es gibt umgangssprachliche Passagen, die gut zum Genre passen , das Ganze wird jedoch nie vulgär. Die Erzählperspektive: 1.Ps .Singular - also eine Ich -Erzählerin,alternierend mit Passagen aus Sicht des Killers.**
**"Cut" ist nach vielen Leseenttäuschungen endlich einmal wieder ein spannder, kohärenter Thriller, der jedoch nichts für schwache Nerven ist! Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen - dies lag aber nicht an platten suspense - Elementen,sondern an der guten story. Das vermeintliche Ende fand ich mau, doch dann gab es noch einmal eine unvorhergesehene Wendung! Das Finale erscheint aber zum Rest des Romans als fast zu gestraffte Passage ( Einleitung - Hauptteil - Conclusio). Die Beteiligung von Keyes bester Freundin erschien mir nicht logisch.**
**Der optische Eindruck ist ebenfalls gut : Die Covergestaltung ist nüchtern & operiert nicht mit den genrestrapazierten Messern oder Blutspuren.**
**Ganz besonders hat mir jedoch gefallen, dass "Cut" nicht nur als Krimi funktioniert - das Buch kann sich als Belletristikroman durchaus sehen lassen, und die Figuren sind so originell ( Keye etwa), dass ich auch Folgebände kaufen würde.**
**5 Sterne.**