Jahreshighlight

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mitsuqueen Avatar

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In ihrem neuen Buch geht es Jasmin Schreiber um das Thema Femizid mit allem, was dazu gehört.

Maja ist gerade 9 Jahre alt geworden, als ihre Mutter Emma von ihrem Vater getötet wird. Sie selbst findet sie tot in der Wohnung.

Wie verarbeitet ein Kind so etwas? Und wie geht das Umfeld mit ihr um, die ja alle selbst trauern und Emmas Tod begreifen müssen. Emmas Eltern nehmen Maja bei sich auf und stoßen schnell an ihre Grenzen, z.Bsp. als Maja alle Spiegel im Haus zerschlägt. Auch die Therapeutin kommt erst nicht an sie ran. Dann ist da noch Emmas Freundin Liv mit ihrer Hündin Chloe, die selbst verzweifelt aber trotzdem sehr einfühlsam ist und bald eine feste Größe im neuen Leben von Maja wird.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, das Thema wird von ganz vielen Seiten beleuchtet, auf Probleme im Umgang mit Femiziden eingegangen (Bsp. True Crime) und dabei die Geschichte von Maja sehr emphatisch erzählt. Trotz allem bleibt das Buch spannend und lässt sich super lesen.