Sehr nachdenklich

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Das faszinierende Buch erzählt von der neunjährigen Maja, deren Leben in einem einzigen Moment zerbricht, als ihr gewalttätiger Vater ihre Mutter tötet. Alles, was für ein Kind Halt bedeutet, das Zuhause, die Wärme, die Zugehörigkeit reißt weg. Zwischen Formularen, Zuständigkeiten und Erwachsenen, die selbst überfordert sind, verliert Maja fast sich selbst.
Ihre Patentante Liv ist der einzige Mensch, der wirklich versucht hinzusehen. Zwei Verletzte begegnen einander. Maja, die etwas Unfassbares erlebt hat, und Liv, die Angst hat, nicht genug zu sein. Doch beim Blick durchs Teleskop, im Staunen über das Universum, finden beide so etwas wie Atemraum. Es ist ein Roman über das, was Gewalt zurücklässt und über das leise, zarte Licht, das Menschen einander trotzdem schenken können. Mich hat das Buch er sehr berührt und ins Nachdenken gebracht.