Ein ungewöhnlicher Beginn mit viel Gefühl und Witz

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Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Die Atmosphäre ist fantasievoll und gleichzeitig humorvoll, was mir beim Lesen sofort aufgefallen ist. Vor allem Farandun als verärgerter Faun mit seinen bissigen Gedanken hat mich direkt angesprochen. Auch die Figur Habixus ist originell und verleiht der Szene eine gewisse Leichtigkeit.
Im Kontrast dazu steht Lilimott, die mir sofort leidgetan hat. Ihre Situation an der Schule, ihr Gefühl, nicht dazuzugehören, und die Art, wie sie mit Ausgrenzung umgeht, haben mich berührt. Die Szenen in der Schule wirken sehr echt und nachvollziehbar. Besonders gelungen fand ich, wie sich der Ton der Geschichte zwischen Fantasie und Realität bewegt, ohne dass es unstimmig wirkt.
Der Schreibstil liest sich flüssig, ist stellenweise witzig, aber auch nachdenklich. Ich bin gespannt, wie sich die beiden Erzählstränge verbinden werden und welche Rolle Lilimott in der Welt der Tagholde noch spielen wird.