Magische Geschichte
Schon nach den ersten Absätzen hatte ich das Gefühl, in eine ganz eigene, leicht verdrehte Welt einzutauchen – irgendwo zwischen Märchen, Urban Fantasy und augenzwinkernder Satire. Der Ton ist herrlich überdreht, aber nie albern. Da steckt viel Selbstironie drin, ein bisschen Größenwahn, und ganz viel Herz zwischen den Zeilen. Und obwohl Farandun sich selbst für das Maß aller Dinge hält, ist er eine Figur mit Tiefe: Man spürt seinen Frust, seine Sehnsucht nach Freiheit – und seine Hoffnung. Die Hundert Jahre Versteinerung haben ihn nicht nur äußerlich verhärtet, sondern auch geprägt. Und doch lodert in ihm noch immer diese Wildheit, diese Entschlossenheit, seine verlorene Macht zurückzuholen.
Besonders begeistert hat mich die originelle Erzählweise. Der Text spielt so gekonnt mit Sprache – da wird gegrummelt, gepritzelt, gebrutzelt, und zwischen all dem steckt eine feine Melancholie über Vergänglichkeit, Einsamkeit und die Hoffnung auf Erlösung.
Besonders begeistert hat mich die originelle Erzählweise. Der Text spielt so gekonnt mit Sprache – da wird gegrummelt, gepritzelt, gebrutzelt, und zwischen all dem steckt eine feine Melancholie über Vergänglichkeit, Einsamkeit und die Hoffnung auf Erlösung.